In Zukunft sollen nicht nur Erfolgsformate des amerikanischen Namensgeber zu sehen sein, sondern auch deutsche Eigenproduktionen, verspricht der Sender. Außerdem möchte man lokalen Comedy-Talenten eine Plattform bieten. Wie genau dies aussehen soll, steht derzeit allerdings noch nicht fest.
"In den USA haben wir uns mit Formaten wie «South Park», der «Chappelle's Show» oder der Emmy-ausgezeichnete «Daily Show with Jon Stewart» einen Namen gemacht", so Markus Andorfer, der den Sender künftig leiten wird. "Mit einem eigens auf den deutschen Geschmack zugeschnittenen Programm wollen wir in Deutschland die Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen erreichen."
In den USA ist Comedy Central in der Prime Time nach eigenen Angaben bereits der beliebteste Kanal bei jungen Männern und erreicht mehr als 85 Millionen Haushalte. Seit 1991 ist der Kanal dort allerdings bereits auf Sendung.
Offenbar sollen die Formate in zwei Stufen starten: Nach dem Start im Januar soll es im April weitere Sendungen geben - darunter ist dann auch die bereits angekündigte «Daily Show with Jon Stewart», wie der Presselounge des neuen Senders zu entnehmen ist. Auch weitere US-Formate wie «Modern Men» oder «Twins» sowie die englische Reihe «Little Britain» sollen demnach erst in der zweiten Stufe zu sehen sein. Dennoch gibt es bereits reihenweise Formate, die bis dahin das Programm füllen sollen.
Während der Sender vormittags und nachmittags überwiegend auf Wiederholungen setzt, steht der Vorabend fast ausschließlich im Zeichen von Sitcoms. Schon in der ersten Woche gibt es unter anderem «Ein Trio zum Anbeißen», «Ellen», «Dharma & Greg» und «My Family» zu sehen. In der Zeit ab 22:15 Uhr setzt man jedoch auch auf eigene Produktionen, wie die bisherige WDR-Show «Nightwash» oder auch «u.A.w.g.» oder «Mundstuhl». Nur im Nachtprogramm gibt es vorerst wenig zu lachen für die Zuschauer von Comedy Central: Ab 00:15 Uhr soll dort nach bisherigen Planungen eine Call-in-Show zu sehen sein.