
Bei den 14- bis 49-Jährigen waren 3,01 Millionen Menschen dabei, der Marktanteil lag bei 29,5 Prozent. Eines wird schnell deutlich: Je jünger die Zuschauer, desto höher die Marktanteile. Bei den 14- bis 19-Jährigem kam «Schlag den Raab» am Samstagabend auf 410.000 Fans, was einem Marktanteil von 52,2 Prozent entspricht - ein Wert, den man normalerweise nur von der Fußball-WM kennt. Selbst bei den 20- bis 29-Jährigen waren 45,5 Prozent der Zuschauer dabei. In der Gruppe der 30- bis 39-Jährigen erreichte Raabs Mehrkampf-Show durchschnittlich 1,10 Millionen Zuschauer sowie einen Marktanteil von 31,2 Prozent.
Doch schon bei den Zuschauern bis 49 Jahren ging der Marktanteil auf 17,6 Prozent, die 50- bis 64-Jährigen wählten lieber den «Musikantenstadl» und sorgten für nur noch 6,1 Prozent. Den schlechtesten Wert holte die überlange ProSieben-Show übrigens in der Gruppe der Zuschauer ab 65: Nur 100.000 Menschen dieser Altersklasse waren dabei, der Marktanteil fiel mit 1,3 Prozent äußerst schlecht aus, dürfte aber wohl angesichts der sonst so tollen Werte verkraftbar sein.

Dass Raab Arbeiter, Angestellte und Beamte gleichermaßen anspricht, zeigt der Blick auf die Berufsstruktur der «Schlag den Raab»-Zuschauer: In allen drei Gruppen holte der Entertainer mit seiner Unterhaltungsshow am Samstagabend jeweils rund 20 Prozent Marktanteil. Bei den Erwerbslosen sah es dagegen deutlich schwächer aus: Mit 1,20 Millionen Zuschauern dieser Gruppe lag der Marktanteil hier bei lediglich 9,4 Prozent.
Kurioses Detail am Rande: Von den fast vier Millionen Zuschauern waren fast zehn Prozent zwischen drei und 13 Jahre alt - hier lag der Marktanteil bei starken 33,8 Prozent. Fraglich ist nur, wie viele der kleinen Zuschauer das Finale erlebten. Das war nämlich erst gegen 00:40 Uhr der Fall.