Quotencheck

«Links Rechts»

von  |  Quelle: N24
Nachdem N24 bereits seit geraumer Zeit montags «Was erlauben Strunz?», dienstags «Arabella Kiesbauer» und donnerstags «Studio Friedman» zeigt, wurde Ende August die Lücke am Mittwochabend geschlossen.

Seit dem 28. August 2006 präsentieren Hans-Hermann Tiedje, Vorstandsvorsitzender der Berliner Beratungsfirma WMP und frührerer Bild-Chef, und Hajo Schumacher, freier Journalist und Buchautor, die neue Talkshow. Das Besondere: Beide Moderatoren sind nicht immer gleicher Meinung. Nach knapp drei Monaten fällt das Fazit schon recht ordentlich aus.





Die Premiere erreichte immerhin im Schnitt 60.000 Zuschauer sowie einen Marktanteil von 0,5 Prozent, in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen konnten 0,6 Prozent der Zuschauer erreicht werden. In Woche zwei konnten diese Werte sogar noch deutlich gesteigert werden: CSU-Generalsekretär Markus Söder war zu Gast beim „Talk ohne große Koalition“ und lockte durchschnittlich 0,09 Millionen Menschen an, was für einen Marktanteil von 0,7 Prozent reichte. In der Gruppe der Werberelevanten reichten 60.000 Zuschauer für 1,0 Prozent Marktanteil: Damit konnte die Sendung ihre Werte im Vergleich zur Premiere nahezu verdoppeln.



Doch die härtesten Wochen standen erst noch bevor: Die Ausgaben mit den Grünen-Politikern Renate Künast und Hans-Christian Ströbele stießen vor allem bei den Jungen auf wenig Gegenliebe. So sahen jeweils nur rund 20.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren zu – die Marktanteile lagen bei 0,5 und 0,4 Prozent. Auch eine Woche später lief es mit einem Marktanteil von 0,5 Prozent nicht gut. Beim Gesamtpublikum konnten diese Sendungen allerdings immerhin zwischen 0,7 und 0,8 Prozent der Fernsehzuschauer erreichen.

Für den besten Wert in der Zielgruppe sorgte Unions-Wirtschaftsexperte Laurenz Meyer am 04. Oktober um 23:30 Uhr: Zu diesem Zeitpunkt konnten sich durchschnittlich 60.000 werberelevante Zuschauer für «Links Rechts» begeistern, der Marktanteil lag bei guten 1,2 Prozent. Insgesamt waren 0,09 Millionen Menschen dabei, was 0,9 Prozent Marktanteil entsprach. Zwei Wochen später waren sogar 120.000 Fernsehzuschauer dabei, als Petra Pau von der Linkspartei zu Gast war bei den N24-Talkern. Gut lief es auch noch einmal eine Woche später mit 0,8 Prozent Marktanteil, in der Zielgruppe kam die Ausgabe vom 18. Oktober sogar auf 1,1 Prozent der Zuschauer.



Insgesamt fällt das Fazit somit durchaus ordentlich aus: Nach acht gesendeten Folgen liegt der neue N24-Talk bislang bei durchschnittlich 80.000 Zuschauern sowie einem Marktanteil von 0,8 Prozent. In der wichtigen Zielgruppe kommt die Sendung bislang auf 0,04 Millionen Zuschauer und 0,7 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: «Arabella Kiesbauer» brachte es im vergangenen Quotencheck auf nahezu die gleichen Werte. Deutlich erfolgreicher war zuletzt jedoch «Was erlauben Strunz?» mit Marktanteilen von 1,0 und 1,2 Prozent.

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