Langsam aber sicher neigen sich die für die TV-Sender so wichtigen November-Sweeps dem Ende zu. Am letzten Montag im November gewann ausnahmsweise nicht CBS das Rennen, sondern NBC. Das Network mit dem Pfau startete schon stark in das Abendprogramm. Eine neue Folge von «Deal or No Deal» begeisterte mehr als 17,5 Millionen US-Bürger. Damit war die Show rund um die mehr oder minder wertvollen Koffer das meistgesehene Programm des ganzen Abends. Mit 13 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe dürfte man recht zufrieden sein.

Das Network FOX freut sich wohl bereits jetzt auf den Januar. Dann startet wieder die Castingshow «American Idol», die wohl auch im Jahr 2007 für Rekordquoten sorgen dürfte. 2006 muss der

Weniger gut lief es für ABC am Montagabend. Für ausgetauschte Frauen wollten sich die Amerikaner nicht wirklich interessieren, «Wife Swap» kam zu Beginn des Line-Ups auf 9,17 Millionen Zuschauer. Ab 21 Uhr zeigte der Sender das Finale der Kuppelshow «The Bachelor: Rome», welches 10,29 Millionen Zuschauer sahen. Damit gab es nicht nur inhaltlich ein versöhnliches Ende, sondern auch quotenentechnisch.
The CW holte am Montag verhältnismäßig gute Werte – ab 20.00 Uhr sahen 3,59 Millionen Menschen «Everybody hates Chris». Nur geringfügig weniger Zuschauer hatte «All of us» im Anschluss (3,51 Millionen). Schlechter waren die Quoten ab 21 Uhr - «Girlfriends» kam auf 3,15 Millionen Zuseher und «The Game» auf rund 2,80 Millionen.
Bei CBS laufen montags zunächst vier halbstündige Sitcoms. «How I met Your Mother» lief am letzten Novembermontag nicht ganz gut und holte nur rund 9,90 Millionen Zuschauer. Auch «The Class» fuhr mit 8,71 Millionen Zusehenden keine berauschenden Werte ein. Erst um 21.00 Uhr lief dann wieder alles rund. Zu «Two and a Half Men» schalteten 15,60 Millionen US-Bürger ein, 12,16 Millionen blieben auch nach 21.30 Uhr bei «The New Adventures of Old Christine» dran.
Konkurrenzlos gut lief um 22.00 Uhr natürlich die CBS-Krimiserie «CSI: Miami», auf die ohnehin jeden Montag Verlass ist. 16,90 Millionen Menschen sahen zu, dies entspricht einem Marktanteil von tollen 14 Prozent bei den werberelevanten Zuschauern (18 bis 49 Jahre). Die Serie um Horatio Caine war zu später Stunde logischerweise Marktführer.