Primetime-Check

Dienstag, 28. November 2006

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Wo landeten die ARD-Serien und wie schnitt Sat.1 in der Primetime ab? Außerdem: Die Tagesmarktanteile der acht großen Sender - im Primetime-Check.


Wie schon in den vergangenen Wochen, gab es auch an diesem Dienstag wieder zwei große Gewinner in der Primetime. Die meisten Zuschauer holten sich einmal mehr die Serien der ARD: So erreichte «Tierärztin Dr. Mertens» um 20:15 Uhr durchschnittlich 6,29 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 18,9 Prozent beim Gesamtpublikum, «In aller Freundschaft» brachte es im Anschluss auf 6,09 Millionen Fans sowie 18,4 Prozent Marktanteil. Nur bei den 14- bis 49-Jährigen haperte es wie gewohnt: Marktanteile von 7,8 und 7,7 Prozent dürften die Verantwortlichen dennoch zufrieden stellen.


RTL räumte dafür umso mehr in der Zielgruppe ab: «CSI: Miami» wurde zur besten Sendezeit von 3,29 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern gesehen, was einen weit überdurchschnittlichen Marktanteil von 24,6 Prozent zur Folge hatte. Für Platz eins reichte es dennoch nicht: Der ging nämlich an «Dr. House» mit durchschnittlich 3,47 Millionen jungen Zuschauern. Auch insgesamt waren die RTL-Serien aus den USA erneut gewohnt stark: Beide Formaten wurden von jeweils mehr als fünf Millionen Bundesbürgern verfolgt.







Erst mit deutlichem Abstand folgten die Kollegen vom ZDF: Das beliebteste Programm der Mainzer war «Frontal 21» um 21:00 Uhr. Das Polit-Magazin mit Theo Koll sahen 3,87 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 11,6 Prozent. Bei den Jungen spielte der Sender jedoch die gewohnt kleine Rolle: 760.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren bedeuteten nur 5,4 Prozent Marktanteil. Sat.1 hatte mehr Glück: Mit 1,53 Millionen Werberelevanten lag der Marktanteil in der für die Berliner wichtigen Zielgruppe bei 11,3 Prozent - etwas mehr hätte es für die Premiere der Komödie «Entführ' mich, Liebling» aber schon sein dürfen. Insgesamt waren 2,92 Millionen Menschen dabei.


Etwas erholen konnte sich «Akte 06» mit Ulrich Meyer: Nachdem vor einer Woche sowohl beim Gesamtpublikum als auch in der Zielgruppe nur einstellige Werte eingefahren wurden, kam das Magazin diesmal auf 2,35 Millionen Zuschauer und 11,9 Prozent Marktanteil. In der wichtigen Zielgruppe waren 11,7 Prozent der Jungen dabei.


Erfolgreichste Sendung von RTL II war «Zuhause im Glück»: 2,27 Millionen Menschen verfolgten die zweistündige Dokusoap des Münchner Privatsenders und sorgten somit für einen Marktanteil von genau 7,0 Prozent. Da konnten nicht mal die «Desperate Housewives» von ProSieben mithalten, die ab 21:15 Uhr nur 2,02 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen konnten. In der Zielgruppe hatte die US-Serie dagegen mit einem Marktanteil von 13,2 Prozent die Nase vorn, «Zuhause im Glück» erreichte dennoch gute 10,7 Prozent.


Ordentlich schnitt auch in dieser Woche wieder «Grey's Anatomy» bei ProSieben ab: Um 22:15 Uhr brachte es der US-Hit auf 1,16 Millionen junge Zuschauer sowie einen Marktanteil von 12,4 Prozent in der Zielgruppe. Dagegen wollten «Charmed» um 20:15 Uhr nur 9,7 Prozent der Jungen sehen. Erfolgreichstes Primetime-Format von VOX waren die «Gilmore Girls», die um 20:15 Uhr auf 1,09 Millionen 14- bis 49-Jährige und gute 8,1 Prozent Marktanteil kamen. Beim Gesamtpublikum konnte die US-Serie immerhin 1,31 Millionen Menschen begeistern - der Marktanteil betrug 3,9 Prozent.


Die Tagesmarktanteile

Tagessieger am Dienstag wurde RTL mit durchschnittlich 14,5 Prozent Marktanteil vor der ARD, die auf 14,0 Prozent kam. Das ZDF belegte mit 12,2 Prozent den dritten Platz, gefolgt von Sat.1 (10,0 Prozent) und ProSieben (5,6 Prozent). Dahinter: VOX (4,8 Prozent), RTL II (4,2 Prozent) und kabel eins (4,0 Prozent).


In der Zielgruppe siegte ebenfalls RTL: Die Kölner erreichten einen starken Marktanteil von 18,7 Prozent und hatten damit einen riesigen Vorsprung vor Sat.1 und ProSieben, die es jeweils auf 10,9 Prozent Marktanteil schafften. Vierter wurde VOX mit 7,3 Prozent vor RTL II (6,9 Prozent), der ARD (6,7 Prozent), kabel eins (6,3 Prozent) und dem ZDF (5,2 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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