Dass die Verzweiflung bei ProSieben über die momentane Schwäche von «Desperate Housewives» nicht zuletzt dem überstarken «Dr. House» zu verdanken ist, darf angenommen werden. Doch mittlerweile liegt selbst RTL II deutlich vor der der Serie aus den Staaten.
So erreichte die zweistündige Dokusoap «Zuhause im Glück» am Dienstagabend ab 20:15 Uhr durchschnittlich 2,27 Millionen Menschen sowie einen Marktanteil von 7,0 Prozent beim Gesamtpublikum. «Desperate Housewives» lag mit 2,02 Millionen Fernsehzuschauern sowie 6,5 Prozent deutlich hinter der Reihe der Konkurrenz. Immerhin hatte die um 21:15 Uhr gestartete US-Serie jedoch bei den 14- bis 49-Jährigen die Nase vorn: 1,80 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse bedeuteten nämlich gute 13,2 Prozent Marktanteil, «Zuhause im Glück» musste sich mit 10,7 Prozent begnügen.
Unterdessen ging «Charmed - Zauberhafte Hexen» ein letztes Mal am Dienstagabend um 20:15 Uhr baden. Die Mysteryserie begeisterte zur Hauptsendezeit lediglich 1,59 Millionen Menschen, was 4,8 Prozent Marktanteil bedeutete. Und selbst bei den 14- bis 49-Jährigen konnten nur 9,7 Prozent zum Einschalten bewegt werden. In einer Woche wird sich zeigen, ob ProSieben mit neuen Folgen von «Extreme Activity» mehr Glück auf diesem Sendeplatz haben wird.