"Harald Juhnke war für mich der letzte große Entertainer, weil er getanzt, gesungen und moderiert hat. Rudi Carrell war der letzte Showmaster. Und nachdem Juhnke und Carrell, Gott habe sie selig, nicht mehr leben, bin ich ihr legitimer Erbe. Insofern beantworte ich die Frage, ob ich Deutschlands letzter großer Entertainer bin, mit ja!" - selbstbewusst präsentierte sich ZDF-Moderator im Gespräch mit "TV Digital".
Auf die Frage, was ihn von Günther Jauch unterscheide, sagte der «Wetten, dass..?»-Star: "Ganz einfach: Jauch moderiert hervorragend, ist ein großartiger Journalist - aber er kann nicht singen und tanzen. Ich kann es auch nicht, tue es aber trotzdem. Ich habe keine Probleme damit, mich zum Deppen zu machen, solange es nicht peinlich wird."
Einen Wunsch-Nachfolger für «Wetten, dass..?» hat Gottschalk nicht parat. Er mache sich weder über seine letzte Sendung noch über seinen Nachfolger Gedanken. "Hape Kerkeling ist allerdings in meinen Augen die größte Begabung im deutschen TV", fügte der 51-Jährige hinzu.
Auch der Zeitpunkt seiner TV-Rente stehe noch nicht fest: "Mein Arbeitsschicksal liegt in der Hand meiner Friseurin. Sie muss entscheiden, wie lange sie meine Frisur noch hinkriegt. Wenn es keine guten Wetten mehr gibt und der Wahnsinn mit dem Handy-TV das klassische TV verdrängt hat, war's das. Für das Mini-Display bin ich zu groß."