Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, arbeitet ein achtköpfiges Team derzeit an einer "kritischen Bestandsaufnahme". Nicht nur die Form, sondern auch der Inhalt werde überprüft, hieß es. Dabei geht es offenbar besonders um die Bereiche Börse und Sport.
Grund für die internen Untersuchungen sind wohl die zurückgegangenen Zuschauerzahlen der Hauptausgabe um 20:00 Uhr im laufenden Jahr. Während 2005 noch durchschnittlich 5,75 Millionen Menschen das Nachrichten-Flaggschiff der ARD sahen, waren es in diesem Jahr rund 210.000 Zuschauer weniger.
Gegenüber "Focus" bestätigte Kai Gniffke, Chefredakteur von ARD aktuell, den Einsatz der Arbeitsgruppe. Radikale Veränderungen werde es jedoch nicht geben: "Die 20-Uhr-Ausgabe ist kein Ort für Revolutionen", betonte Gniffke im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin.