Über den Sonntagabend freut man sich in Berlin bei Sat.1 derzeit besonders. Schon ab 19.15 Uhr kann der Bällchensender an diesem Abend gute Quoten holen. Die Kuppelshow «Nur die Liebe zählt» war gerade in den vergangenen Wochen ein Garant für gute Quoten. Und die durchschnittlich 3,30 Millionen Zuschauer, die die gestrige Folge sahen, sind ein guter Wert, wenn man bedenkt, dass RTL im direkten Gegenprogramm das Finale von «Bauer sucht Frau» zeigte. Mit 10,7 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum lag Kai Pflaume über dem Senderschnitt.
Bei den jungen Zuschauern war «Nur die Liebe zählt» ebenfalls beliebt. 1,63 Millionen 14- bis 49-Jährige sahen zu, dadurch ergab sich ein durchschnittlicher Marktanteil von 13,6 Prozent. Auch hier kam das von Endemol produzierte Format also über überdurchschnittliche Werte.
Ab 20.15 Uhr konnte sich Sat.1 am Sonntagabend dann Marktführer nennen. Noch im Sommer hätte jeder der Sat.1-Bosse wohl über eine solche Schlagzeile gelächelt und sie als eher unwahrscheinlich abgetan. Aber «Navy CIS» holte hervorragende Quoten. In der Folge „Typisch Montag“ muss Abby vor Gericht – seit Tagen wird sie von einem Stalker verfolgt. Sie hat sogar Morddrohungen erhalten. 3,83 Millionen Menschen (10,4 %) ließen sich die 21. Folge der dritten Staffel nicht entgehen. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war die US-Serie sogar das meistgesehene Programm im Timeslot. 2,79 Millionen Zuseher waren dabei, die Quote schoss auf weit überdurchschnittliche 17,5 Prozent nach oben.
Und auch «Criminal Minds» konnte sich gegen die Konkurrenz behaupten. Mit 3,55 Millionen Zuschauern konnte man die Zuschauer von «Navy CIS» nahezu halten. Die CBS-Serie kam auf einen durchschnittlichen Marktanteil von 10,1 Prozent. 2,56 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt, was Sat.1 in dieser wichtigen Gruppe zu einem tollen Marktanteil von 16,4 Prozent verhalf.
Zum Vergleich: ProSieben erreichte mit der Free-TV-Premiere von «Unterwegs nach Cold Mountain» 15,2 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe – rund 2,1 Millionen Werberelevante sahen den Film. Insgesamt sahen 2,90 Millionen Bundesbürger den Film.