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«Stars auf Eis»

von  |  Quelle: ProSieben
Am vergangenen Mittwoch ging die ProSieben-Eistanzshow «Stars auf Eis» zu Ende. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde die Sendung doch noch zum Hit.

Als «Stars auf Eis» am 18. Oktober erstmals auf Sendung ging, konnte schon das Schlimmste befürchtet werden. Die noch im Doku-Stil gehaltene Auftakt-Folge brachte es nämlich auf nur 2,04 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 6,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Und auch insgesamt verlief der Auftakt wohl alles andere als nach Plan, denn 1,37 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie 10,9 Prozent Marktanteil waren viel zu wenig für die Ansprüche des Münchner Senders.

In der ersten regulären Folge gingen die Werte dann nach oben – jedoch überwiegend bei den Zuschauern über 50: So kam die von Katarina Witt präsentierte Sendung zwar insgesamt auf 2,48 Millionen Zuschauer und gute 8,2 Prozent Marktanteil, doch bei den Werberelevanten lief es mit nur 1,44 Millionen Zuschauern und 11,6 Prozent erneut schwach. Und das Bild schien sich zu festigen: Eine Woche später waren erneut nur 11,3 Prozent der 14- bis 49-jährigen Fernsehzuschauer dabei, als «Stars auf Eis» auf Sendung ging – insgesamt betrug der Marktanteil nur noch 7,3 Prozent.

Der Gewinner im Fernduell der Eistanz-Shows schien RTL mit «Dancing on Ice» zu sein, doch während die Kölner allmählich immer mehr ins Wackeln kamen, fing sich die ProSieben-Sendung. Am 08. November erreichte die Show im Durchschnitt 2,82 Millionen Menschen und damit den bislang besten Wert seit Sendestart. In der Zielgruppe ging der Trend ebenfalls nach oben: Mit einem Marktanteil von 13,7 Prozent konnten die Verantwortlichen allmählich zufrieden sein.


Doch die Freude war vorerst von kurzer Dauer: Sieben Tage später gingen die Werte bereits wieder zurück auf das Anfangs-Niveau. Erneut schalteten nur 1,45 Millionen 14- bis 49-jährige Zuschauer ein, was schwache 11,2 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten zur Folge hatte. Mit 2,32 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,4 Prozent sah es auch beim Gesamtpublikum nicht mehr so rosig aus wie noch in der Vorwoche. Dafür kam eine weitere Woche später allmählich Final-Fieber auf: Die vorletzte Folge kam auf 2,81 Millionen Zuschauer und 9,2 Prozent Marktanteil – der bisherige Bestwert wurde damit nur knapp verfehlt.

Dafür lief es bei den Jungen so gut wie nie: 1,78 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten überzeugende 14,3 Prozent Marktanteil. Die Final-Sendung konnte diese Werte jedoch noch toppen: Am 29. November begeisterten sich sogar 2,02 Millionen junge Fernsehzuschauer für «Stars auf Eis», der Marktanteil der fast dreistündigen Show lag bei sehr guten 16,7 Prozent. Damit erreichte das Finale von «Stars auf Eis» sogar mehr junge Menschen als die letzte Folge von «Dancing on Ice». Und auch beim Gesamtpublikum verabschiedete sich die ProSieben-Sendung sehr ordentlich: 2,94 Millionen sahen zu und bescherten dem Sender einen Marktanteil von 9,9 Prozent.


Das Fazit fällt nach sieben gesendeten Folgen daher durchaus positiv aus: Im Schnitt verfolgten 2,55 Millionen Menschen die Sendung, es wurde ein Marktanteil von 8,3 Prozent erreicht. In der wichtigen Zielgruppe sah es mit 1,63 Millionen Zuschauern und 12,8 Prozent Marktanteil auch ganz gut aus, wenngleich die Werte durchaus kritisch gesehen werden müssen. Nur drei der sieben Folgen kamen auf mehr als 12 Prozent Marktanteil – die Werte der restlichen Episoden waren teilweise nicht wirklich akzeptabel. Mit dem Aufwärtstrend können die Verantwortlichen dennoch zufrieden sein – schließlich hätte es auch ähnlich schlecht laufen können wie für die Kollegen von RTL.

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