«Das perfekte Promi Dinner»

Seit Mitte Oktober lief die Promi-Koch-Doku am Sonntagabend im Programm von VOX.

Es war ein mutiger Schritt von Frank Hoffmann, sein Zugpferd am Vorabend, «Das perfekte Dinner», in leicht modifizierter Form in der Primetime am Sonntagabend gegen die ganz großen fiktionalen Programme antreten zu lassen. Leicht modifiziert heißt, dass in der 120-minütigen Sendung Prominente um das perfekte Dinner kämpften.

Dabei verlief der Start eher mau. Die erste Ausgabe im Herbst 2006 verfolgten nur 1,72 Millionen Zuschauer. Beim Gesamtpublikum waren die Werte (4,8 %) zwar okay, in der Zielgruppe lag man mit 6,8 Prozent deutlich unter dem aktuellen Saisonschnitt. Die zweite Folge, welche am 22. Oktober gezeigt wurde, erreichte dann den Staffeltiefpunkt. Keine andere Episode wurde von so wenigen Menschen gesehen, die die Folge mit der Nummer 2: 1,65 Millionen schalteten ein, mit 4,6 Prozent fiel die Quote ab. In der Zielgruppe blieben die Werte mit 4,8 Prozent stabil.


Schon in der Folgewoche ging es nach oben – das Format machte einen regelrechten Sprung. Insgesamt konnte «Das perfekte Promi Dinner» mehr als 500.000 Zuschauer hinzugewinnen – 2,34 Millionen Menschen sahen zu. Damit kam VOX erstmals auf überdurchschnittliche Marktanteile – an diesem Sonntag 6,8 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen freute sich VOX am letzten Oktobersonntag über den besten Zielgruppenmarktanteil der gesamten Staffel: Mit 10,2 Prozent holte die Sendung fantastische Werte, wenn man das harte Gegenprogramm bedenkt.

Bei Folge vier ging es wieder leicht nach unten, rund 2,2 Millionen Zuseher waren dabei – die Quote lag bei sechs Prozent (Gesamtgruppe) und neun Prozent in der Zielgruppe. Ähnliche Reichweiten holte auch die fünfte Episode, die Marktanteile lagen bei knapp über sechs Prozent und rund 9,7 Prozent in der Zielgruppe. In diesem Bereich gefiel es der Koch-Doku-Reihe ganz gut, denn auch Folge sechs holte eine durchschnittliche Reichweite von 2,2 Millionen Zuschauen (sechs Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern, knapp neun Prozent in der Zielgruppe).

Am vorletzten Sonntag ging es dann noch einmal nach oben. Die Reichweite blieb mit 2,16 Millionen in etwa stabil, aber die Marktanteile stiegen – an diesem Sonntag sahen weniger Menschen fern. VOX freute sich über 6,1 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren und über gute 9,4 Prozent in der Zielgruppe.


Einen Reichweitenrekord stellte das Format dann mit seiner vorläufig letzten Ausgabe auf: Nie sahen mehr Menschen zu als bei der letzten Runde mit Isabell Varell, Georg Uecker u.a.: 2,39 Millionen verfolgten das «Perfekte Promi Dinner» - mit 6,7 Prozent lag die Sendung deutlich über dem VOX-Schnitt. In der Zielgruppe erreichte das Format dank 1,58 Millionen Zusehenden nochmals zweistellige Marktanteile (10,1 %).

Betrachtet man die gesamte Staffel, so kann man der Serie ein positives Urteil ausstellen. Im Schnitt sahen 2,12 Millionen Bundesbürger zu, die Quote lag beim Gesamtpublikum mit 5,9 Prozent im grünen Bereich. Auch in der Zielgruppe geht der Daumen nach oben: Mit 1,4 Millionen Werberelevanten im Schnitt erreicht das Format 8,8 Prozent Marktanteil. VOX selbst kommt in der bisherigen Fernsehsaison (September bis November) auf 5,4 Prozent Marktanteil bei allen und auf 7,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.