Mit «Charmed» hatte ProSieben überhaupt kein Glück mehr - da wirkte die Ausstrahlung der zuletzt am Samstagabend schwachen Spielshow «Extreme Activity» beinahe wie eine letzte Chance für das Format mit Jürgen von der Lippe. Doch nach anfänglichen Problemen sieht es nun am Dienstagabend gar nicht schlecht aus.
In der Zielgruppe lag die Show mit 1,38 Millionen 14- bis 49-jährigen Fernsehzuschauern sowie 10,7 Prozent Marktanteil zwar erneut unter dem Schnitt des Senders, anegsichts der «Charmed»-Werte wird man in München allerdings wohl zufrieden sein. Insgesamt waren diesmal 2,10 Millionen Zuschauer dabei, was einen Marktanteil von 6,4 Prozent zur Folge hatte.
Danach brachte es «Desperate Housewives» noch auf 2,02 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 6,5 Prozent beim Gesamtpublikum - somit lag die Serie trotz «Dr. House»-Wiederholungen im Gegenprogramm nahezu auf dem Niveau der Vorwoche. In der Zielgruppe konnte die 13-Prozent-Marke jedoch zur Abwechslung mal wieder übersprungen werden: 1,76 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten 13,2 Prozent Marktanteil. Zum Vergleich: «Dr. House» begeisterte mit einer erst im Sommer gezeigten Episode zur selben Zeit mehr als drei Millionen Werberelevante - der Marktanteil betrug satte 23,0 Prozent.
Wacker schlägt sich weiterhin das Team von «Grey's Anatomy»: Mit 12,2 Prozent holte die US-Serie in der Zielgruppe den gleichen Marktanteil wie vor sieben Tagen. Mittlerweile scheint es ProSieben somit gelungen zu sein, einen festen Fan-Stamm zu finden.