«Editorial»: Kritiker nach 45 Minuten

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Unsere Redaktion liebt das Fernsehen. Sonst würden wir wohl sonst nicht hier arbeiten. Auf den Festplatten- und DVD-Recordern sammeln sich Serien und Filme, die man noch nicht gesehen hat. Täglich erreichen uns zwei bis drei Fernsehsendung per Post, die sich dann jemand anschauen kann.



Bei Filmen ist die Arbeit schön, denn der Redakteur schaut sich eine komplette Fernsehproduktion an und kann danach eine Kritik verfassen. Bei Serien ist das anders, dort ist es nicht möglich, eine gesamte Serie an die Redaktion zu senden. Jedoch gibt es immer wieder Fernsehformate, worauf sich die Redaktion nicht freut, weil man nicht dem angepeilten Altersdurchschnitt entspricht. Bei speziellen Formaten schlägt das Kritiker-Herz höher, so ist die Verteilung von amerikanischen Serien aufgrund ihrer Beliebtheit sehr schwierig.



Jedoch kann es auch vorkommen, dass man von Favoriten enttäuscht wird, mehrere Stunden auf der Couch liegt und auf eine spannende Stelle wartet. Wenn allerdings ein richtig tolles Format angesehen wird und das Material an einer spannenden Stelle endet, bläst der Kritiker ebenso Trübsal.



Richtig fröhlich ist der Redakteur, denn er bei Fernsehserien viele Episoden bekommt. In diesem Fall kann über die Entwicklung der Serie geschrieben werden. Ist also der Beruf des Fernsehkritikers der einzige, in dem man sich über Mehrarbeit freut?

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