Der wohl größte Doping-Skandal in der Radsport-Szene und der Ausschluss vieler prominenter Fahrer - darunter der deutsche Favorit Jan Ullrich - verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Ungeachtet dessen wollten ARD und ZDF an ihrer Berichterstattung festhalten. Doch die Einschaltquoten konnten bei Weitem nicht an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen.

Neues gab es hingegen von Sat.1: Für den August kündigte der Berliner Sender «Die Hella von Sinnen Show» an, doch auf dem Late-Night-Parkett tat man sich nach dem Flop von «Anke Late Night» erneut schwer. Nach schwachen Quoten soll es keine Fortsetzung geben.
Nun also doch: ProSieben hatte genug von «Lotta in Love» und den damit verbundenen schlechten Einschaltquoten. Als Trostpflaster für Fans erhielt die Telenovela einen Sendeplatz am Sonntagvormittag, doch nicht mal dort konnten zufrieden stellenden Werte eingefahren werden. Mittlerweile ist aus dem ursprünglichen Starttermin 10 Uhr bereits 06:55 Uhr geworden. Hauptdarstellerin Janin Reinhardt machte sich Ende März - kurz vor dem Start der Serie - im Quotenmeter.de-Interview noch keine Sorgen: "Über Quoten mache ich mir gar nicht so viele Gedanken, ich finde, dass Quoten nicht unbedingt etwas über die Qualität einer Sendung aussagen. Aber ich würde mich natürlich schon freuen, wenn möglichst viele zuschauen", so die Schauspielerin damals.
