US-Quoten

US-Woche #14: Vorweihnachtliche Ruhe in den Staaten

von  |  Quelle: Nielsen Media Research
Der Überblick:

Bereits am Montag vor dem Heiligen Abend waren überwiegend Wiederholungen im Programm zu finden. Lediglich NBC traute sich eine neue Folge von «Deal or no Deal» zu zeigen. Dafür wurden sie mit guten Quoten belohnt. 13 Prozent Marktanteil und knapp 15,3 Millionen Zuschauer waren der Lohn für die Neuausstrahlung. Testweise ging die gesamte Woche auf NBC die neue Spielshow «Identity» auf Sendung. Mit über 12 Millionen Zuschauer am Montag gestartet, gab das Format zum Wochenende hin nach. Am Mittwoch waren noch 8,7 Millionen dabei, am Freitag nur noch 7,72 Millionen Amerikaner.



Am Dienstag dominierte erneut bereits gesendete Serien-Folgen das Programm. Um 21 Uhr verfehlte ein Rerun von «House» nur knapp die Zehn-Millionen-Marke, FOX dürfte mit den Reichweiten dennoch mehr als zufrieden sein. Eine Stunde zuvor schlug sich eine Wiederholung von «NCIS» bei CBS sehr beachtlich: Mit 10,88 Millionen Zuschauern belegt die Krimiserie den siebten Platz im Wochenranking. Ebenfalls gut liefen die Wiederholungen der beiden «Law & Order»-Spin-Offs, die beide auf über acht Millionen Zuschauer kamen.



Einen schwarzen Mittwoch erlebte TheCW: Nach dem Ende der amerikanischen Topmodel-Suche, wollte das Network seine Zuschauer mit ein paar Folgen des britischen Originals erfreuen. Aber nur die Wenigsten schalteten ein. Mit nur 1,69 Millionen Zuschauern lief es richtig mies. Nur zwei Formate liefen in der gesamten Woche schlechter – die waren ebenfalls bei TheCW zu sehen, aber eben am zuschauerschwachen 24. Dezember. Die höchste Reichweite am Mittwochabend erreichte eine Wiederholung der Bruckheimer-Serie «CSI: NY»: Mit 12,06 Millionen Zuschauern war das Format der zweiterfolgreichste Rerun der Woche. Ebenfalls gut schlugen sich zwei Wiederholungen von «Bones», die FOX jeweils über 6,5 Millionen Zuschauer bescherten.



Am Donnerstag gewann CBS den Abend – was nicht zuletzt am erfolgreichen Abschneiden von «CSI» liegt. Keine Wiederholung lief in der gesamten Woche besser: 12,86 Millionen Menschen sahen zu. Zuvor lief es auch für «Rudolph the red-nosed Reindeer» gut (knapp 10,5 Millionen Zuseher) – und auch die Anwalts-Serie «Shark» machte ihre Sache gut. Sie wurde von 10,21 Millionen Menschen gesehen. ABC hatte keine Chance am Donnerstag: «Ugly Betty» kam auf unter sieben Millionen Zuseher, «Grey’s Anatomy» musste sich mit rund neun Millionen begnügen.



Wenig ferngesehen wurde dann am Freitag vor Weihnachten: Das erfolgreichste Programm des Abends war «Identity» bei NBC, gefolgt von «Close to Home» (CBS, Foto): Mit 7,51 Millionen Zuschauern landet die Sendung auf Platz 28 im Wochenranking. Um 22 Uhr gewann «Law & Order» mit rund 7,2 Millionen Zuschauern gegen CBS’ «Numb3rs» mit knapp 6,8 Millionen Zusehenden.



Am Christmas Eve stand die Footballübertragung von CBS im Vordergrund. Diese begann bereits nachmittags, die Postshow schaffte es aber noch in die Primetime-Rankings und sicherte sich so mit 17,16 Millionen Zuschauern den ersten Platz. «60 Minutes» profitierte hievon und wurde ab 19.45 Uhr von durchschnittlich 10,80 Millionen Amerikanern gesehen. Schlecht sah es für die sonstige Hit-Serie «Desperate Housewives» aus: Mit weniger als 3,5 Millionen Zuschauern belegt sie nur Rang 81.



Der Gewinner der Woche:

…war das ABC-Format «Wife Swap»: Die Reality-Show verbesserte sich um 16 Ränge und landete in der aktuellen Woche auf Platz 42.



Der Verlierer der Woche:

…kommt ebenfalls von ABC und heißt «Desperate Housewives». Das Format hatte am Christmas Eve einen schweren Stand und musste 37 Plätze abgeben. 3,46 Millionen zusehende Amerikaner reichten nur zu Platz 81. In der Vorwoche sahen noch fast 7,7 Millionen Zuschauer zu.



Die Zahl der Woche:

…ist die 10. Denn zehn der zwölf erfolgreichsten Sendungen liefen in dieser Woche bei CBS. Nur zwei Mal konnte sich NBC mit seinen Spielshows «Deal or No Deal» und dem Start von «Identity» unter die vorderen Plätze mogeln. Erst auf Platz 13 durfte ein Format eines anderen Networks ran: Es war «House» von FOX.



Die Überraschung der Woche:

…gelang ABC. Denn erstmals seit langem schaffte es ein am Samstag ausgestrahltes Format unter die Top 20. Die vier Stunden lange Übertragung von «The Sound of Music» erreichte 8,27 Millionen Zuseher.



Stand der Season:

Aufgrund der schlechten Performance von «Desperate Housewives» in den vergangenen Wochen liegt nun «Dancing with the Stars» auf Platz eins im Season-Ranking. Erst auf dem zweiten Rang kommen die verzweifelten Hausfrauen, auf der dritten Position liegt «CSI». «Lost» profitiert von der Tatsache, dass von der Serie bislang keine Reruns liefen und rutscht auf Platz acht vor.



Stärkstes Format von FOX bleibt weiterhin «House» auf Platz 19 – im Durchschnitt kommt der skurrile Doktor aktuell auf 14,22 Millionen Zuseher. ABCs «Ugly Betty» liegt aktuell auf Rang 27 mit knapp zwölf Millionen Zusehern. Nach fulminantem Start musste die Serie deutlich Zuschauer abgeben.


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