Neue Moderatoren sowie "mehr Info und mehr Saarland" verspricht der neue SR 1-Programmchef Christian Langhorst seinen Hörern. Ebenfalls neu ab dem 02. Januar 2007: Die bisherigen "News" sollen wieder "Nachrichten" heißen. Und weil man gerade dabei war, hat man gleich auch noch einen neuen Slogan gebastelt: "SR 1-Europawelle – Ganz großes Radio" heißt es künftig, wenn man den Sender einschaltet.
Nach fast 20 Jahren Formatradio in Deutschland soll es nach Ansicht der SR 1-Macher bald eine "Renaissance des Wortes" auch in den Popformaten geben, was man mit dem derzeitigen Boom der Hörbücher erklärt. Ein weiterer Grund für die Neuerungen: Die einst jungen Hörer – häufig groß geworden mit reinen Musiksendern – werden älter und wollen nach Ansicht des Senders nun neben Unterhaltung auch Infos bekommen.
Die neue Frühschiene auf SR 1 heißt ab sofort «Der Morgen im Saarland» und wird von zwei sich abwechselnden Moderatorenduos präsentiert. Susanne Stahnke aus dem SR 1-Infoteam wird mit einem der beiden bisherigen Nachmittagsmoderatoren ein Team bilden und Verena Schneider – urspünglich nur bei UnserDing am Mikrofon und zuletzt ebenfalls im SR 1-Nachmittag – wird mit Christian Balser, ein Neuzugang bei SR 1 mit Info-Schwerpunkt das zweite Frühteam stellen.
Thomas Rosch, zuletzt ohne seine langjährige Mikrofongefährtin Colette Dryja am Frühmikro, die nach München "ausgewandert" war, geht in den Vormittag und moderiert jetzt eine eigene Sendung «Kollege Rosch». Neu-Saarländer Daniel Simarro bekommt mit «Hallo Saarland» seine eigene Strecke am Nachmittag. Das "gestiegene Qualitätsbewusstsein" soll die neue Info-Sendung «Stand der Dinge» unterstreichen, die täglich um 17:00 Uhr eine Zusammenfassung der Tagesereignisse bringen soll.