Wer am Samstag nur kurz in die Fernsehzeitung blickte und meinte, Indiana Jones gesehen zu haben, wird sich beim Einschalten wohl gewundert haben. Denn Schauspieler Casper Van Dien schlüpfte lediglich in die Rolle des Archäologen Danny Freemont, der jedoch ohne Zweifel gewisse Ähnlichkeit mit der Kult-Figur hat - was wohl nicht wirklich dem Zufall zu verdanken ist.
In «King Tut - Der Fluch des Pharao» durfte der Indiana Jones-Klon am Samstagabend bei ProSieben erstmals auf Sendung und offenbar hatte das Publikum Spaß an der amerikanischen Fernsehproduktion. Mit 3,23 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 10,7 Prozent beim Gesamtpublikum lag der Film nicht nur über dem eigenen Schntit, sondern auch über den Werten, die ProSieben meistens um diese Uhrzeit erreicht. Und auch in der Zielgruppe war «King Tut» erfolgreich: 2,07 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten tolle 17,4 Prozent. Damit musste man sich nur knapp der «Ultimativen Chart Show» von RTL begnügen, die parallel dazu auf 17,9 Prozent Marktanteil kam.
Und der Erfolg nahm für ProSieben noch lange kein Ende. Direkt im Anschluss an den Abenteuerfilm zeigte der Münchner Sender die Free-TV-Premiere des Thrillers «Femme Fatale» mit Rebebba Romijn-Stamos und Antonio Banderas in den Hauptrollen. Im Schnitt entschieden sich zu ab 23:20 Uhr noch 1,11 Millionen werberelevante Zuschauer sahen die unterhaltsame Produktion von Regisseur Brian De Palma, der sich auch für das Buch verantwortlich zeichnete. Mit einem Marktanteil von 15,1 Prozent dürften die Oberen von ProSieben sehr zufrieden sein. Insgesamt lief esmit 1,57 Millionen Zuschauern und 11,0 Prozent Marktanteil im Übrigen ebenfalls sehr gut.
Dadurch kletterten auch die Tageswerte auf ein gutes Niveau: Mit 7,5 Prozent Marktanteil bei allen und 12,7 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern lag ProSieben am Samstag in beiden Gruppen im "grünen Bereich".