Das Jahr 2006 begann überdurchschnittlich gut: Knapp 1,5 Millionen Menschen sahen den Jahresauftakt der Show mit der Blondine. Der Marktanteil kletterte auf 5,6 Prozent beim Gesamtpublikum und stellt damit auch den Schnitt aller gezeigten Folgen aus dem WM-Jahr dar. In der Zielgruppe sahen 1,14 Millionen junge Zuschauer den achten Staffelstart und sorgten für 12,2 gute Prozent Marktanteil.
Doch es ging noch besser: Am 28. Januar stellte man gleich drei Bestwerte auf. 1,80 Millionen Zuschauer ab drei Jahren schalteten ab 19.00 Uhr zur fröhlichen Talkstunde ein. Der Marktanteil belief sich auf starke 6,8 Prozent – und damit erreichte man die Topplatzierungen des gesamten Jahres beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe war die Reichweite ebenfalls verantwortlich für einen Rekord: 1,38 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren bedeuteten die beste Reichweite in 2006 bei den jungen Zuschauern. Den stärksten Marktanteil in der Zielgruppe erreichte man am 12. August. 900.000 Zuschauer saßen an diesem Samstag vor dem Fernseher und ließen 14,6 Prozent Marktanteil springen.
Doch auch «Talk Talk Talk» bleib von der Fußball-WM nicht verschont und wurde mit desaströsen Werten „beschenkt“. Am 24. Juni schalteten gerade einmal 520.000 Zuschauer ein. Der Marktanteil lag bei miserablen 2,6 Prozent und in der Zielgruppe lief es mit sage und schreibe 340.000 Zuschauern auch nicht besser. Dort bescherten die eisernen Zuseher ProSieben einen Marktanteil von 4,5 Prozent. Auch die Woche danach lief mit 550.000 Zuschauern nur unwesentlich besser.
Vergleicht man nun die Durchschnittsmarktanteile in den beiden Gruppen mit den Werten von ProSieben, wird klar: «Talk Talk Talk» spricht vorwiegend die jungen Zuschauer an. Im Jahr 2006 erreichte ProSieben durchschnittlich 6,6 Prozent des Gesamtpublikums – Die Sendung mit Sonya Kraus dagegen kann mit 5,6 Prozent Marktanteil im Durchschnitt nicht mithalten. Doch in der Zielgruppe sieht es anders aus: Hier siegt klar «Talk Talk Talk» mit durchschnittlich 11,7 Prozent Marktanteil vor ProSieben (11,3 Prozent).