US-Quoten

«Grey's Anatomy» glänzt am Donnerstagabend

von  |  Quelle: Mediaweek
Der durchschnittliche Amerikaner schaut laut Nielsen Media Research 4 Stunden und 34 Minuten pro Tag Fernsehen, davon fallen 73 Minuten in die Primetime. In Deutschland liegt der Zuschauer knapp 62 Minuten darunter. Aufgrund der höheren Fernsehnutzung und mehr Einwohner können die Networks höhere Zuschauerzahlen als deutsche Fernsehsender erreichen.



Der Donnerstagabend lag in der Hand von ABC, der Sender unterhielt 15,54 Millionen Zuschauer. Auf Rang zwei folge CBS mit 9,97 Millionen Fernsehzuschauern und danach NBC mit 9,85 Millionen. FOX erreichte 4,15 Millionen Zuschauern und CW 3,92 Millionen. Das schwache Abschneiden von CBS liegt an den Wiederholungen von «CSI» und «Shark», Gewinner bei den werberelevanten Zusehern war NBC.



Mit «My Name Is Earl» eröffnete NBC sein dreistündiges Line-Up. Durchschnittlich verfolgten 10,90 Millionen Zuschauer die halbstündige Sitcom, die bei den 18- bis 49-Jährigen 13 Prozent Marktanteil erreichte. «The Office» sahen um 20.30 Uhr 10,18 Millionen amerikanische Bürger, der Marktanteil in der Zielgruppe entsprach ebenfalls 13 Prozent. Mit «Scrubs» (Bild) wechselten die Zuschauer den Sender, denn die Sitcom erreichte nur noch 7,82 Millionen Fernsehzuschauer, der Marktanteil bei der für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauergruppe betrug zehn Prozent. Die Comedyschiene beendete «30 Rock» mit schwachen 6,06 Millionen Zuschauern und sieben Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Eine neue Folge von «Emergency Room» sahen 12,06 Millionen Bürger der Vereinigten Staaten, allerdings erreichte die 12. Staffel im vergangenen Jahr noch 13,97 Millionen Zuschauer. Die am Donnerstag eingefahrenen 13 Prozent Marktanteil unterliegen dem Vorjahresschnitt von 16 Prozent in der Zielgruppe.







Die zweite Episode von «Armed & Famous» strahlte CBS um 20.00 Uhr aus, doch diese sahen nur 7,81 Millionen Fernsehzuschauer beziehungsweise wurde diese von sieben Prozent der Fernsehzuschauer zwischen 18 und 49 Jahren gesehen. Bergauf ging es für den Marktführer um 21.00 Uhr als eine Wiederholung von «CSI» (Bild) 11,87 Millionen Fernsehzuschauer ausgestrahlt wurde. Mit einem Marktanteil von acht Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern liegt man gleichauf mit dem Lead-Out «Shark». Jene Serie erreichte 10,21 Millionen amerikanische Bürger um 22.00 Uhr.



ABC glänzte mit Serien abseits des Krimi-Genre: Die amerikanische Version von «Verliebt in Berlin», «Ugly Betty» (Bild), verfolgten zur besten Sendezeit 13,42 Millionen Zuschauer. Dabei erzielte ABC einen Marktanteil von 12 Prozent bei den Werberelevanten. Die Krankenhausserie «Grey’s Anatomy» konnte wegen einer Wiederholung von «CSI» 22,94 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen (22% MA bei 18- bis 49-Jährigen). ABC’ «Men in Trees» schloss den Abend mit 10,26 Millionen Zuschauer ab, der erreichte Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf neun Prozent.



Für FOX kämpften am Donnerstagabend zunächst «’Til Death» mit 4,68 Millionen Zuschauern (5% MA bei 18- bis 49-Jährigen) und im Anschluss «The War at Home» mit 4,32 Millionen Zuschauer (5% MA bei 18- bis 49-Jährigen) um die Zuschauer. Auf dem 21.00 Uhr-Slot versagte «The O.C.» (Bild), jene Serie verfolgten 3,80 Millionen Zuschauer, zwischen 18 und 49 Jahren waren es vier Prozent der Fernsehzuschauer.



Erfolgreich war CW mit einer Folge von «Smallville», die durchschnittlich 4,62 Millionen Zuschauer (5% MA bei 18- bis 49-Jährigen) begeisterte. Sahen um 20.00 Uhr erst 4,33 Millionen zu, stieg die Reichweite in der zweiten Hälfte auf 4,92 Millionen Zuschauer an. So viel Erfolg hatte «Supernatural» nicht, denn zunächst sahen 3,30 Millionen Zuschauer zu, ehe die Reichweite auf 3,12 Millionen absank. Durchschnittlich konnte die Mystery-Serie 3,21 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen (3% MA bei 18- bis 49-Jährigen).

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