40 Millionen Zuschauer: «American Idol» ist zurück

Die mit Abstand beliebteste Casting-Show Amerikas ist wieder da und begeisterte am ersten Abend bis zu 41,84 Millionen Menschen.



Die Sorgenfalten bei FOX werden weniger. Nach der Rückkehr von «24» hat der Sender nun auch seinen Quotenhit «American Idol» wieder im Programm. Der zweistündige Start verlief voll nach den Wünschen der Macher. Bereits um 20.00 Uhr sahen mehr als 31 Millionen US-Bürger die erste halbe Stunde. Nach 20.30 Uhr stieg die Reichweite auf beachtliche 37,1 Millionen Zuschauer an. Und auch in der zweiten Stunde hörten die Zahlen nicht auf zu steigen. Die ersten Casting-Highlights verfolgten nach 21 Uhr 39,7 Millionen Menschen. In der letzten halben Stunde der zweistündigen Season-Premiere schalteten sogar 41,84 Millionen Menschen im Schnitt ein.



Damit erzielte FOX in der letzten halben Stunde einen sensationellen Marktanteil von 40 Prozent der Haushalte. Auch am Mittwochabend wird der Sender ähnliche Quoten holen, dann steht erneut eine zweistündige Folge auf dem Programm.



Nur «NCIS» konnte einigermaßen mithalten: Mit 15,9 Millionen Zuschauern lag die Serie in etwa auf Normalniveau. Die Serie «The Unit» musste dem Gegenprogramm Tribut zollen und landete bei knapp 12 Millionen Zuschauern – damit liegt sie aber auch in Bereich der sonst üblichen Werte. Um 22 Uhr verzichtete CBS auf sein gewohntes Programm und strahle anstatt dessen eine Folge «48 Hours Mystery» aus – die Folge: Man ging kräftig baden, denn nur 8,1 Millionen Amerikaner schalteten ein.



NBC hatte während der «American Idol»-Übertragung wenig zu lachen. Die Sendung «Dateline» lockte sieben Millionen Menschen vor die TV-Geräte, eine Wiederholung von «Law & Order: Criminal Intent» verfolgten knapp 7,8 Millionen Amerikaner. Erst um 22 Uhr, als FOX lokale Programme zeigte, stieg die Reichweite beachtlich an. Der Gewinner hieß dann «Law & Order: SVU»: Mit über 14,1 Millionen Zuschauern bewies man, dass eine vorzeitige Verlängerung für eine weitere komplette Staffel, eine sehr richtige Entscheidung seitens NBC war.



ABC strapazierte die Lachmuskeln seiner Zuschauer (mehr oder weniger) mit den «Funniest Home Videos» und zeigte eine Doppelfolge, welche letztlich mit 5,9 Millionen Zuschauern im Schnitt aber scheiterte. Erst ab 22 Uhr wurden die Reichweiten besser: Die Anwaltsserie «Boston Legal» (Foto) lief über die Bildschirme und begeisterte fast zehn Millionen Amerikaner. Allein in der ersten halben Stunde lockte sie fast drei Millionen Menschen mehr an als die letzte halbe Stunde der Video-Clip-Show.



TheCW zeigte – wohl in der Vorahnung, dass das mit den Quoten am Dienstag ohnehin nichts werden kann – ausschließlich Wiederholungen: Die «Gilmore Girls» kamen auf 1,83 Millionen Zuschauer, «Veronica Mars» nur noch auf blamable 1,2 Millionen. Der Marktanteil der Detektivserie betrug ein Prozent – ein unterirdisches Ergebnis.