Der Montagabend lag fest in der Hand des Sports: FOX zeigte eine Footballübertragung und erreichte damit ab kurz nach halb neun 28,52 Millionen Zuschauer. Ansonsten sah es eher mau aus zum Wochenbeginn. Lediglich «CSI: Miami» kam mit knapp 15,8 Millionen Zuschauer noch auf gute Werte und auch die Quoten von «Two and a Half Men» konnten sich sehen lassen. 14,4 Millionen US-Bürger verfolgten eine neue Episode. Etwas schwächer als sonst, wohl bedingt durch die Football-Übertragung, präsentierte sich «Deal or no Deal»: Nur 13,59 Millionen sahen zu.


Am Mittwoch würfelte Präsident Bush das Programm durcheinander. Ein kurzfristig anberaumte Rede wurde von den großen Networks übertragen: NBC erreichte zehn Prozent der Zuschauer, während ABC, CBS und FOX je neun Prozent Marktanteil für sich verbuchen konnten. Im Anschluss konnte «Criminal Minds» ab 21.25 Uhr die besten Reichweiten verbuchen. 10,7 Millionen Menschen sahen eine Wiederholung der Profiler-Serie. Das TheCW-Format «The Beauty and the Geek» läuft weiterhin recht ordentlich, 3,75 Millionen Menschen sahen zu. Ob diese Zahlen dem kleinen Network aber dauerhaft genügen, ist eine spannende Frage.

Am Freitag zeigte sich das gewohnte Bild. Die Quoten waren traditionell niedriger und nur CBS konnte wirklich mit den Zahlen zufrieden sein. «Numb3rs» war mit knapp 11,4 Millionen Zuschauern das meistgesehene Format des Tages, «Ghost Whisperer» und «Close to Home» lagen mit 10,17 bzw. 10,15 Millionen Zuschauern nahezu gleichauf. «Law & Order» lief nicht ganz so stark: Mit 8,9 Millionen Zusehern kann man behaupten, das Format habe schon stärkere Tage gesehen.

Und auch für NBC läuft es sonntags ohne Football nicht so gut wie gewünscht. Die Tanzshow «Grease» lockte acht Millionen Menschen vor die Bildschirme. Noch mieser sah es dann für die sechste Staffel von «The Apprentice» aus – nur 6,89 Millionen Menschen verfolgten diese Sendung. Damit dürften die besten Zeiten von Donald Trump vorbei sein.
Der Gewinner der Woche:
…ist «Ugly Betty».

Der Verlierer der Woche:
…heißt «Shark» und läuft bei CBS. Mit 14,14 Millionen Zusehern sah es in der Vorwoche richtig gut aus. Das Format landete sogar unter den Top Ten des Wochenrankings – auf Platz acht. Doch in der vergangenen Woche ging es 21 Positionen nach unten. Mit nur 10,2 Millionen Zuschauern gab man auch eine Menge Zuschauer ab.
Die Überraschung der Woche:
…gelang den «Desperate Housewives»: Als neutraler Betrachter ist man es gar nicht mehr gewohnt, dass die Hausfrauen so deutlich von der 20 Millionen-Marke entfernt sind. Mit nur 16,07 Millionen Zuschauern, die eine neue Folge der Serie sahen, lief es schwach wie lange nicht mehr. Als Entschuldigung kann man sicherlich die Premiere von «24» anführen. Bleibt für die Macher zu hoffen, dass die Reichweiten wieder steigen.
Die Zahl der Woche:
…lautet 20. Denn die 20 Sendungen mit den niedrigsten Reichweiten der Woche liefen allesamt bei TheCW. Insgesamt können nur vier TheCW-Formate von sich behaupten, dass eine Sendung bei einem anderen Network weniger Zuschauer hatte als sie selbst.
Stand der Season:
Ganz vorne gibt es keine Veränderungen, das meistgesehene Programm der bisherigen TV-Saison heißt weiterhin «Desperate Housewives» mit durchschnittlich 20,07 Zuschauern. «CSI» belegt den dritten Rang, «Grey’s Anatomy» ist aktuell fünfter.
Mit 4,97 Millionen Zuschauern war «America’s Next Topmodel» das bislang erfolgreichste Format des neuen Networks TheCW. Allgemein sind viele Formate des neuen Senders aber ganz am unteren Ende der Tabelle zu finden.