Mehr war nicht drin: Solider Abschied für «Angie»

Am Freitag strahlte RTL die vorerst letzte Folge der Comedyserie «Angie» mit Mirja Boes aus. Höhepunkt des Abends war aber Geissens «Chart Show».

Die vergangenen Wochen waren für die neue RTL-Comedyserie «Angie» stets durchwachsen: So waren am vergangenen Freitag lediglich 12,9 Prozent der Werberelevanten dabei, im Schnitt brachten es die ersten gezeigten Folgen jedoch auf insgesamt 2,78 Millionen Zuschauer sowie 15,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.

Dieses Niveau ergatterte schließlich auch die am Freitagabend um 21:45 Uhr gezeigte letzte Folge der ersten Staffel. Im Durchschnitt entschieden sich 2,85 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren für die Episode "Hochzeit meines besten Freundes". Damit lag der Marktanteil bei schwachen 9,5 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 1,89 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse und 15,8 Prozent Marktanteil dagegen passabel aus - betrachtet man die Werte der ersten Staffel, muss allerdings festgestellt werden, dass bessere Werte wohl einfach nicht drin waren.

Zuvor durfte «Alles Atze» letztmals um 21:15 Uhr auf Sendung gehen. Ein Zielgruppen-Marktanteil von 14,3 Prozent dürfte die Verantwortlichen von RTL in ihrem Vorhaben bestätigen, die Comedyserie in vierzehn Tagen erst um 23 Uhr auf Sendung gehen zu lassen.



Höhepunkt des Abends war in dieser Woche allerdings «Die ultimative Chart Show» mit Oliver Geissen: Diesmal suchte der Moderator gemeinsam mit Promis und Zuschauern "Die erfolgreichsten Chartstürmer aller Zeiten" und unterhielt damit im Schnitt 2,77 Millionen Menschen, was ab 22:15 Uhr einen Marktantil von 12,6 Prozent beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. In der wichtigen Zielgruppe sahen 2,05 Millionen junge Menschen - und damit im Übrigen leicht mehr als bei «Wer wird Millionär?» - zu. Hier kam die Show auf starke 21,4 Prozent Marktanteil.

Nicht zuletzt deshalb können sich auch die Tageswerte von RTL durchaus sehen lassen: 16,7 Prozent Marktanteil gab es bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt teilten sich die Kölner gemeinsam mit den Kollegen der ARD den zweiten Platz mit einem Marktanteil von 13,0 Prozent.