Nur wenige Tage nach der Verkündung der Zusammenarbeit mit arena (Quotenmeter.de berichtete), kann sich das Pay-TV-Unternehmen freuen. Eigenen Angaben zufolge habe man am ersten Wochenende 33.000 Bundesliga-Abos verkaufen können.
Den größten Teil der Zugänge holte Premiere demnach im Direktgeschäft mit bestehenden Abonnenten. Aber auch im Neukundengeschäft seien kräftige Impulse zu spüren. Von einer "deutlich wachsenden Nachfrage" ist die Rede in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung des Senders. Premiere-Chef Dr. Georg Kofler bezeichnete die Zahl der verkauften Abos als "Traumstart". Die sei "ähnlich wie ein Tor nach drei Minuten."
Kofler (Foto) weiter: "Unser Konzept 'Bei Anruf Bundesliga' funktioniert. Premiere kann seine Stärke im Direktmarketing als führende Pay-TV-Plattform in Deutschland voll ausspielen. Wir sehen uns nach diesem Wochenende in unseren Erwartungen bestätigt, dass sich die nationale Bundesliga-Vermarktung schon nach relativ kurzer Zeit positiv auf Abo-Wachstum und Umsatz pro Kunde auswirkt. Besonders erfeulich ist auch, dass die Kundenzufriedenheit spürbar zunimmt und Premiere Vertrauen zurückgewinnt."
Bereits am Wochenende hätten mehrere tausend Abonnenten ihre zuvor ausgesprochene Kündigung wieder zurückgenommen, darunter viele Premiere Komplett-Kunden mit einem hohen monatlichen Umsatz. Seit vergangenem Freitag kann Premiere den Bundesliga-Sender arena in ganz Deutschland auch über Satellit verbreiten und vermarkten. Auf der Grundlage eines neuen Vertrages bietet Premiere mehr als 85 Prozent aller Kabel- und Satelliten-TV-Haushalte arena an.