Primetime-Check

Freitag, 16. Februar 2007

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Welche Sendung wurde am Freitag Martkführer? Welche Programme kamen beim Publikum nicht an? Außerdem: Die Tagesmarktanteile der acht großen Sender.

Fassenacht oder Jauch? Diese Frage stand am Freitagabend im Mittelpunkt. In diesem Jahr konnte die traditionelle Fernsehsitzung «Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht» das Rennen machen und durchschnittlich 7,16 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen. Damit lag die ARD-Übertragung vor «Wer wird Millionär?» mit 7,04 Millionen Zuschauern.

In der Zielgruppe erreichte Jauchs RTL-Quiz gute 20,2 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum, die Sitzung musste sich hingegen mit nur 7,6 Prozent begnügen. Platz drei holte sich in dieser Woche das ZDF mit einer Wiederholung der Krimiserie «Ein Fall für zwei», die von durchschnittlich 4,99 Millionen Menschen gesehen wurde und somit einen Marktanteil von 15,0 Prozent erreichte. Beim jungen Publikum sah es mit 8,9 Prozent ebenfalls gut aus.




Foto: Marc MeyerbrökerDanach wurde es spannend: Mit 3,97 Millionen Zuschauern setzte sich «Die ultimative Chart Show» knapp gegen die ZDF-Krimiserie «KDD - Kriminaldauerdienst» durch, die auf 3,92 Millionen Zuschauer kam. Während die Serie bei den 14- bis 49-Jährigen auf einen soliden Marktanteil von 8,8 Prozent kam, lief es für die Musikshow mit Oliver Geissen richtig gut: 2,45 Millionen Werberelevante bedeuteten nicht nur überzeugende 21,4 Prozent Marktanteil, sondern noch dazu auch den Tagessieg. Davon konnten die Kollegen von der Sat.1-«Schillerstraße» um 20:15 Uhr nur träumen, dennoch sah es auch hier mit einem Marktanteil von 14,1 Prozent gut aus. Insgesamt reichten 2,37 Millionen Zuschauer jedoch nur für 7,1 Prozent Marktanteil.

Auch der nächste Platz im Ranking ging an ein Sat.1-Format: «Hausmeister Krause» konnte sich ein wenig erholen und landete diesmal bei 2,26 Millionen Zuschauern sowie einem Zielgruppen-Marktanteil von 12,0 Prozent. Ebenfalls mehr als zwei Millionen Menschen lockte die VOX-Serie «Close to Home» an, die mit 2,11 Millionen Zuschauern sowie 6,4 Prozent Marktanteil weiterhin gut läuft. Beim jungen Publikum schalteten 12,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ein. Erfolg auch für «Crossing Jordan» mit guten 11,5 Prozent Marktanteil. Danach fand wieder eine Sat.1-Sendung ihren Platz: Allerdings dürften die Verantwortlichen mit den Werten von «Deutschland ist schön» überhaupt nicht zufrieden sein - insgesamt kam die Comedyshow auf magere 1,82 Millionen Zuschauer.

Einen guten Abend gab es dagegen für RTL II: Besonders erfolgreich war «Lethal Weapon II - Brennpunkt L.A.» um 22:00 Uhr mit durchschnittlich 1,39 Millionen Zuschauern. Bei den Werberelevanten konnte ein Marktanteil von 11,5 Prozent erzielt werden. Zuvor brachte es «Ey Mann - Wo is' mein Auto?» bereits auf gute 8,6 Prozent in der Zielgruppe. Zu den Verlierern zählen ProSieben und kabel eins: Die «ProSieben Fight Night» interessierte gerade mal 1,30 Millionen Menschen beziehungsweise 7,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Und auch die kabel eins-Krimiserien «Cold Case» und «Without a Trace» mussten sich mit Marktanteilen von 4,8 und 5,8 Prozent den Serien von VOX klar geschlagen geben.

Die Tagesmarktanteile
Mit deutlichem Vorsprung siegte die ARD am Freitag beim Gesamtpublikum mit 18,1 Prozent Marktanteil. RTL wurde mit 12,8 Prozent Zweiter und landete damit vor dem ZDF, das auf 12,2 Prozent kam. Sat.1 musste sich mit nur 9,2 Prozent Marktanteil begnügen. Platz fünf teilten sich ProSieben und VOX mit jeweils 5,5 Prozent. Die weiteren Ränge: RTL II (3,8 Prozent) und kabel eins (3,5 Prozent).

In der Zielgruppe hatte RTL mit einem Marktanteil von 16,1 Prozent die Nase vorn. Sat.1 landete mit mageren 10,7 Prozent trotzdem auf Platz zwei vor ProSieben mit nur 9,9 Prozent. VOX reichte ein Marktanteil von 8,8 Prozent für den vierten Rang, gefolgt von der ARD (7,5 Prozent) und RTL II (7,4 Prozent). Dahinter: ZDF (6,9 Prozent) und kabel eins (5,6 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/18838
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