Die Networks begannen mit ihrem Programm am Sonntagabend traditionell um 19.00 Uhr. FOX konnte mit den letzten 30 Minuten der NASCAR-Berichterstattung 16,01 Millionen Fernsehzuschauer für sich gewinnen. Der Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen lag bei 19 Prozent, die im Anschluss wiederholten «The Simpsons» (Bild) erreichten dagegen nur 8 Prozent Marktanteil beziehungsweise 6,51 Millionen Zuschauer. Eine neue Folge der gelben Familie erreichte um 20.00 Uhr zwar mehr Zuschauer, die 8,80 Millionen Zuschauer sind für FOX aber nicht wirklich erfreulich (8% Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen). Mit «King oft he Hill» fielen die Zuschauerzahlen auf 7,17 Millionen Zuschauer sowie neun Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern ab. Das um 21.00 Uhr ausgestrahlte «Family Guy» zog 8,48 Millionen Bürger der Vereinigten Staaten in seinen Bann, zehn Prozent der Fernsehen schauenden Amerikaner sahen FOX. Zum Tagesabschluss erreichte die Animationsserie «American Dad» 7,04 Millionen Fernsehzuschauer sowie acht Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.
Der Marktführer CBS zeigte bis 19.30 Uhr noch Sport, die Berichterstattung sahen 9,29 Millionen Zuschauer sowie sechs Prozent der Zuschauer zwischen 18 und 49 Jahren. Das mit einer Verzögerung von 30 Minuten gestartete Nachrichtenmagazin «60 Minutes» überzeugte 12,40 Millionen Zuschauer sowie sieben Prozent der Werberelevanten. Die Staffelpremiere von «The Amazing Race» mit den besten Kandidaten verfolgten 10,67 Millionen Amerikaner, in der Zielgruppe erreichte die Realityshow einen Marktanteil von acht Prozent. 11,41 Millionen Bürger wollten Detective Lilly Rush sehen als sie einen alten Mordfall in «Cold Case» (Bild) untersuchte, mit acht Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten liegt die Serie vor «Without a Trace», jene Serie konnte zwischen 22.30 und 23.00 Uhr nur sieben Prozent der 18- bis 49-Jährigen überzeugten. Die Gesamtreichweite betrug 10,92 Millionen Zuschauer.
Während vor 20.00 Uhr bei FOX und CBS noch Sport lief, zeigte ABC lustige Filmchen. In «America’s Funniest Home Videos» wurden neue und alte Filme amerikanischer Familien gezeigt, das ließen sich 8,99 Millionen Zuschauer nicht entgehen. In der Zielgruppe kam die Sendung auf neun Prozent. Die Renovierungssendung «Extreme Makeover: Home Edition» renovierte wieder ein Haus und 14,14 Millionen Zuschauer sahen zur besten Zeit zu (14% MA bei den 18- bis 49-Jährigen). Nicht nur als verzweifelte Hausfrau, sondern als Lois Lane verzauberte Teri Hatcher die Fernsehzuschauer zwischen 1993 und 1997 sonntags um 21.00 Uhr bei ABC. Als Susan Mayer wollten die smarte Schauspielerin am Sonntagabend durchschnittlich 18,33 Millionen Zuschauer sehen, in der Zielgruppe betrug der Wert 17 Prozent Marktanteil. Die von ProSiebenSat.1 erworbene Serie «Brothers & Sisters» (Bild) schloss den ABC-Abend mit 11,79 Millionen Fernsehzuschauern und zwölf Prozent Marktanteil bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern ab.
Die Programmverantwortlichen von NBC dürften nicht erfreut sein, wenn sie auf die Einschaltquoten blicken. Denn alle Shows am Sonntagabend liefen schlecht, angefangen bei der sonst erfolgreichen Zockershow «Deal or no Deal» um 19.00 Uhr. Diese kam auf 9,33 Millionen Fernsehzuschauer und sieben Prozent der Werberelevanten. Die im Anschluss gezeigte Musical-Show «Grease: You’re the only that I want» überzeugte nur 6,94 Millionen Zuschauer und fünf Prozent der jungen Zuschauer. Für «The Apprentice 6» ist der Zug endgültig abgefahren, denn die neue Ausgabe wollten nur 6,05 Millionen amerikanische Bürger sehen, mit sechs Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen heißt es wohl bald „You are fired!“ für Donald Trump. Um 22.00 Uhr konnte die frühere NBC-Erfolgsserie «Crossing Jordan» nicht an frühere Erfolge anschließen: Nur 7,06 Millionen Fernsehzuschauer sahen die Krimiserie (7% Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen).
Dass The CW am Sonntagabend völlig baden ging, dürfte wohl jedem Menschen, der sich nur teilweise mit dem Fernsehen auskennt, klar gewesen sein. Denn der Mix aus Comedy, Drama und Reality passte überhaupt nicht zusammen. Zunächst wurden zwei Folgen von «Reba» ausgestrahlt, wobei die Sitcom noch recht ordentlich abschnitt: Die erste Folge sahen 3,40 Millionen Zuschauer (4% Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen) und das im Anschluss gezeigte Serienfinale interessierte 4,42 Millionen Zuschauer (5% Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen). Danach kam die schon im vergangenen Jahr offiziell eingestellte Pfarrersfamilie Campden in «7th Heaven», die sich nur 3,54 Millionen Amerikaner ansahen, der Marktanteil in der Zielgruppe betrug drei Prozent. Die Wiederholung von «The Beauty and the Geek» sahen nur 1,46 Millionen Zuschauer sowie wurde ein Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten erreicht.