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«Lost» verabschiedet sich schwach

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Der Münchener Fernsehsender ProSieben kann sich über seinen Montagabend nicht freuen, denn die gesamte Primetime verlief schlecht. Nur «TV total» konnte den total verkorksten Montagabend noch retten.

Was wäre ProSieben um 20.15 Uhr ohne den «Gameshow Marathon»? Wahrscheinlich besser dran, denn die Quoten fielen auf katastrophale 1,29 Millionen Fernsehzuschauer ab. Mit 3,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hat der Münchener Sender auf das falsche Pferd gesetzt. Sollten zunächst nur einstündige Folgen gezeigt werden, waren die Programmverantwortlichen von mäßigen Einschaltquoten der ersten Folge so überzeugt, dass man die Show auf zwei Stunden verlängerte. Wurde bei der ersten Folge noch ein Marktanteil von 11,6 Prozent in der Zielgruppe verzeichnet, erreicht die Sendung mit Oliver Pocher und Oli.P an diesem Montag nur noch acht Prozent.




Mit dem zweiten Teil von „Zusammen leben – Alleine sterben“ verabschiedete sich die Mysteryserie «Lost» in die Sommerpause. Den ersten Teil des Staffelfinales verfolgten am vergangenen Montag 1,42 Millionen Zuschauer, das entspricht einem Marktanteil von sechs Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern erreichte die 23. Episode der zweiten Staffel 10,9 Prozent Marktanteil. Als am Rosenmontag um 22.10 Uhr das Finale ausgestrahlt wurde, wollten die Fans endlich ihre Antworten bekommen, doch nur 1,40 Millionen Zuschauer schalteten ein. Mag das daran liegen, dass viele Zuschauer lieber feiern waren als vor dem Fernseher zu sitzen? Der Marktanteil lag wie in der Vorwoche bei schwachen sechs Prozent, in der Zielgruppe bei 11,6 Prozent. Jedoch sind die Werte unterdurchschnittlich, denn ProSieben erreicht im Fernsehjahr 2006/2007 6,9 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren sowie 12,3 Prozent bei den Werberelevanten.

Die gesamte zweite Staffel war für die rote Sieben kein Erfolg, denn durchschnittlich schalteten nur 1,72 Millionen Bundesbürger ein, der Marktanteil betrug sechs Prozent und bei den 14- bis 49-Jährigen kommt die Serie von J. J. Abrams auf 10,9 Prozent.

Zwar konnte um 23.15 Uhr Stefan Raab mit «TV total» nur noch 0,87 Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen, doch verzeichnete seine Show Marktanteile oberhalb des Senderschnittes. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern liegt die Show bei 12,4 Prozent, bei allen Zuschauern wird ein Marktanteil von 7,1 Prozent erreicht.

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