Sie rauchen, kiffen, klauen, saufen und schlagen. Sechs Jugendliche, die mit ihrem Leben nicht klarkommen, wollen auf der Turn about Ranch im amerikanischen Utah – also mitten in der Wüste – ein neues Leben beginnen. Das Konzept lief bereits in anderen Ländern (und dort mit großem Erfolg).
Auch in Deutschland könnte sich ein solcher Erfolg anbahnen. Denn die Premierenfolge hatte sehr gute Quoten. Insgesamt sahen im Schnitt 4,20 Millionen Menschen den Auftakt, was einen Marktanteil von 12,6 Prozent zur Folge hatte. 2,81 Millionen Bundesbürger waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Gerade in dieser wichtigen werberelevanten Zielgruppe waren die Zahlen außerordentlich gut: Mit 21,6 Prozent Marktanteil lag man deutlich über dem Senderschnitt.
Im Umfeld des neuen Formats gab es jedoch auch zwei Sorgenkinder: Zum einen wäre da «Alles was zählt», denn die neue RTL-Soap beginnt wieder leicht zu schwächeln. 3,10 Millionen Bundesbürger sahen die 119. Episode der Grundy Ufa-Produktion. In der Zielgruppe beliefen sich die Quoten aber nur auf unterdurchschnittliche 15,1 Prozent Marktanteil. Damit liegt man rund zwei Prozentpunkte unter den Spitzenwerten, die das Format vor kurzem einfuhr.
Recht wacker – aber gerade wegen des starken Lead-Ins – nicht wirklich berauschend lief auch «Umzug in ein neues Leben». Mit 3,92 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 16,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lief das Format zwar über dem Senderschnitt, dennoch gingen gerade bei den 14- bis 49-Jährigen über 500.000 Zuseher flöten.