Vermischtes

Tolles Geschäftsjahr: ProSiebenSat.1 mit Rekordergebnis

von  |  Quelle: ProSiebenSat.1
Die ProSiebenSat.1-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2006 erneut mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Besonders gut lief es für Sat.1.

Logo: ProSiebenSat.1Für die ProSiebenSat.1 Media AG lief das zurückliegende Geschäftsjahr komplett nach Plan - es gab erneut ein Rekordergebnis, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das EBITDA wuchs im Geschäftsjahr 2006 um 15,7 Prozent auf 484,3 Millionen Euro. Das Vorsteuerergebnis stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10,3 Prozent auf 386,7 Millionen Euro. Dies ist zugleich der höchste Gewinn der Unternehmensgeschichte.

Auch beim Umsatz konnte man zulegen. Auf Basis der vorläufigen Zahlen erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 2,105 Milliarden Euro und übertraf den Vorjahreswert damit um 5,8 Prozent. Der Konzernjahresüberschuss legte im Berichtsjahr 2006 um 9,0 Prozent zu und betrug 240,7 Millionen Euro. Das Ergebnis je Vorzugsaktie belief sich auf 1,11 Euro nach 1,02 Euro im Vorjahr.

2006 war ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr für die ProSiebenSat.1-Gruppe. Wir konnten unsere TV-Werbeumsätze erhöhen und die Profitabilität der Senderfamilie weiter steigern. Unsere neuen Geschäftsfelder haben das Wachstum der Gruppe noch beschleunigt", sagte Guillaume de Posch (Foto), Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG. "Strategisch haben wir im vergangenen Jahr viel erreicht. Wir haben die digitale Verbreitung unserer Programme gesichert und neue Angebote wie unsere beiden Pay-TV-Kanäle auf den Markt gebracht. Bei Call-TV, Mobile-TV und Video-on-Demand sind wir inzwischen schon der größte Anbieter in Deutschland. Damit haben wir die Gruppe für die digitale Zukunft erfolgreich aufgestellt."

Das Segment Free-TV hat im Geschäftsjahr 2006 seine Umsatzerlöse in höherem Maß gesteigert, als zu Beginn des Jahres erwartet, so das Unternehmen am Donnerstag. Gleichzeitig wurde der Geschäftsbereich Diversifikation durch den Ausbau bestehender Aktivitäten sowie durch die Erschließung neuer Erlöspotentiale und durch strategische Beteiligungen gestärkt.




Die operativen Kosten der ProSiebenSat.1-Gruppe sind im Geschäftsjahr 2006 um 52,1 Mio Euro auf 1,672 Milliarden Euro angestiegen. Der moderate Kostenanstieg um 3,2 Prozent ist zu einem großen Teil auf die ganzjährige Konsolidierung von 9Live zurückzuführen. 9Live wurde zum 1. Juni 2005 von der ProSiebenSat.1-Gruppe erworben und im Geschäftsjahr 2005 erst seit 1. Juni konsolidiert. In den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres 2006 hat 9Live 24,6 Millionen Euro zu den operativen Kosten beigetragen. Neben diesen Konsolidierungseffekten haben höhere Personal- und Materialaufwendungen zu einem Anstieg der Gesamtkosten geführt. Die Personalkosten haben sich unter anderem durch Neueinstellungen im Geschäftsjahr 2006 und durch die zweite Stufe des auf der Hauptversammlung im August 2006 genehmigten Aktienoptionsprogramms erhöht.

Besonders erfolgreich verlief das zurückliegende Jahr für Sat.1: Der Berliner Sender konnte im Geschäftsjahr 2006 Umsatz und Ergebnis weiter erhöhen. Die Umsatzerlöse erreichten 855,5 Millionen Euro und stiegen damit im Vorjahresvergleich um 3,0 Prozent an. Das Ergebnis vor Steuern lag 27,1 Prozent über dem Vorjahresniveau und betrug 204,6 Mio Euro. Insgesamt betrachtet gehört nun auch Sat.1 zur Riege der profitabelsten TV-Sender im deutschen TV-Markt, teilte ProSiebenSat.1 stolz mit. Inzwischen liegt Sat.1 sogar vor ProSieben: Dessen Erlöse lagen im Geschäftsjahr 2006 leicht unter dem hohen Umsatzniveau des Vergleichszeitraums. Der Rückgang um 2,0 Prozent auf 736,8 Millionen Euro sei größtenteils auf geringere Werbeerlöse zurückzuführen.

kabel eins setzte seine positive Entwicklung von Umsatz und Profitabilität auch im Jahr 2006 fort. Die Umsatzerlöse nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 14,3 Prozent zu, was zu einem Gesamtumsatz von 255,2 Millionen Euro führte. Der Nachrichtensender N24 hat das Geschäftsjahr 2006 nach Unternehmensangaben ebenfalls "sehr erfolgreich" abgeschlossen. Der Umsatz des Senders erreichte 89,4 Millionen Euro und lag damit um 7,7 Prozent über dem Vorjahreswert.

Guillaume de Posch: "Die ProSiebenSat.1-Gruppe wird ihre strategischen Ziele auch im laufenden Jahr mit Nachdruck verfolgen. Wir werden unser Kerngeschäft Free-TV mit einer ganzen Reihe an neuen Programmen stärken. Unsere Sender haben viele neue Formate, die im Frühjahr an den Start gehen. Gleichzeitig werden wir unsere neuen Geschäftsfelder ausbauen."

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