Die Zeiten, in denen das DSF mit Fußballquoten am Sonntagabend so richtig glänzen konnte, sind vorbei. Als die Fußballsendung «Bundesliga – Der Sonntag» noch um 19.00 Uhr lief, waren gut und gerne mal mehr als drei Millionen Menschen dabei. Seit der – rechtlich bedingten – Verschiebung auf 22 Uhr, sind die Quoten dramatisch gesunken.
Auch am gestrigen Sonntag sah es nicht sonderlich gut aus – und das, obwohl zwei echte Knallerspiele auf dem Plan standen. Schalke verlor mit 0:1 gegen Leverkusen und auch Weder Bremen spielte nur Unentschieden gegen Gladbach. Schalke und Bremen – zwei Topmannschaften, die eigentlich für Top-Quoten sorgten müssten.
Taten sie aber nicht. Nur 1,25 Millionen Menschen verfolgten die Sendung und bescherten dem DSF 4,7 Prozent Marktanteil bei allen Zuschauern. 560.000 14- bis 49-Jährige sahen das Format, was einen Marktanteil von 4,8 Prozent zur Folge hatte. Damit liegt man deutlich unter den Werten der vorherigen Saison – dies dürfte sicherlich weh tun. Aber keine Frage: Für das DSF ist die Sendung nach wie vor ein Erfolg, schließlich kommt das Programm des Sportsenders im Schnitt auf rund 1,2 Prozent Marktanteil. Dennoch: Als Vergleich müssen die Zahlen des Vorjahres und natürlich auch die Zahlen der ARD-«Sportschau» herhalten, die im Vergleich zur vergangenen Saison nicht rückläufig sind.