Daumen Drücken, hieß es am Montagabend beim Berliner Sender Sat.1. In den kommenden Wochen steht einiges auf dem Spiel. Nach der verkorksten ersten Halbzeit des TV-Jahres 2006/2007 soll nun alles besser werden. Eine erste Umstellung in der Primetime folgte gestern: Erstmals ermittelt Ottfried Fischer als «Bulle von Tölz» nicht mehr mittwochs, sondern am Montag – im direkten Gegenprogramm zum US-Serien-Hit «CSI: NY».
Ein mutiger Schritt, der sich allerdings bezahlt machte: Denn Fischer machte das Team um Mac Taylor platt. Der US-Serie schadete dies zwar nicht (sie erreichte dennoch über 17 Prozent Marktanteil), Marktführer in beiden wichtigen Gruppen waren aber die Berliner. 6,31 Millionen Menschen sahen den Einstand von Katharina Abt – der „Neuen“ an der Seite von Kommissar Berghammer. Mit 19,1 Prozent Marktanteil lag man sehr deutlich über dem Senderschnitt und war nach 21.15 Uhr sogar Marktführer in der Gesamtgruppe.
Bei den werberelevanten 14- bis 49-Jährigen wurde Sat.1 diese Ehre sogar während der gesamten Laufzeit zu Gute: 2,46 Millionen Menschen verfolgten hier die Episode „Keiner kennt den Toten“ und bescherten Sat.1 Traumwerte von 18,6 Prozent.
Bedingt durch das gute Lead-In räumten auch die Bochumer Polizisten «Toto & Harry» ordentlich ab. Mit knapp über drei Millionen Zuschauern kam die Sendung auf 13,4 Prozent Marktanteil bei allen und auf tolle 16,6 Prozent in der Zielgruppe. Die guten Werte hatten auch Folgen auf das Gesamtergebnis: Mit 13,1 Prozent Marktanteil war der Berliner Sender bei allen Zuschauern Marktführer – gemeinsam mit RTL.