«Stargate» erlebte zehn Staffeln, bis die Serie eingestellt wurde – RTL II strahlte von Anfang November 2006 bis Mitte Februar 2007 die vorletzte Staffel der Serie aus. Und schon der Staffelauftakt verlief nach Maß: Als am 1. November die ersten beiden Folgen über den Bildschirm flimmerten, schalteten zwischen 20.15 Uhr und 22.10 Uhr durchschnittlich 1,6 Millionen Zuschauer ein – Der Marktanteil lag bei akzeptablen 4,6 Prozent und konnte den Senderschnitt des bisherigen Fernsehjahres, der bei 3,8 Prozent Marktanteil liegt, problemlos knacken. In der Zielgruppe sahen im Schnitt 1,13 Millionen Menschen die Folgen „Avalon Teil I“ und „Avalon Teil II“, was 7,6 Prozent Marktanteil ausmachte. Und mit der zweiten Folge erreichte man auch schon die Rekorde der Staffel: Als am 8. November die Episode „Das Geheimnis der Ori“ ausgestrahlt wurde, saßen 1,67 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten. Der Marktanteil lag bei starken 5,4 Prozent, in der Zielgruppe entschieden sich 1,2 Millionen Zuschauer für «Stargate – Kommando SG-1» und der Marktanteil erreichte den Rekordwert von 9,2 Prozent.
Dann der erste Quoteneinbruch: Nur noch 1,29 Millionen Menschen wollten die vierte Folge der neuen Staffel sehen, die ab 21.15 Uhr lief. Der Marktanteil erreichte vier Prozent. Zwar lag man damit noch über dem Schnitt, allerdings verlor man 380.000 Zuschauer binnen einer Woche. In der Zielgruppe entschieden sich nur noch 970.000 Zuschauer für die „Unsichtbaren Fesseln“ (Marktanteil: 7,1 Prozent). Es sah nach einem Ausrutscher aus, denn in der Folgewoche schalteten wieder 1,43 Millionen Zuschauer ein und der Marktanteil verbesserte sich auf 4,6 Prozent. In der Zielgruppe konnte man exakt einen Prozentpunkt zulegen. Und selbst diese Werte steigerten sich Ende November nochmal, denn mit 1,55 Millionen Zusehern und 4,8 Prozent Marktanteil kann man durchaus zufrieden sein. Auch in der Zielgruppe lief es mit 8,4 Prozent Marktanteil recht gut.
Doch am Nikolaustag 2006 suchte man wohl lieber nach Stiefeln als sich «Stargate» anzuschauen: Nur 1,26 Millionen Menschen schalteten ein. Der Marktanteil hielt sich genau auf dem Schnitt des bisherigen Fernsehjahres, doch in der Zielgruppe erreichte man nur 5,9 Prozent und damit lag man ganz knapp unter dem Mittelwert. Ab sofort liefen Doppelfolgen ab 20.15 Uhr. Und sie kamen beim Zuschauer an, denn bis Weihnachten erreichte man durchweg überdurchschnittliche Werte in beiden Gruppen. Doch zwischen den Jahren brachen die Quoten ein: Nur 1,03 Millionen Menschen schalteten am 27. Dezember die erste der beiden Folgen ein. Die Konsequenz: Schwache 3,2 Prozent Marktanteil für RTL II. In der Zielgruppe schaffte die Episode „Kollateralschaden“ 760.000 Zuschauer und 5,9 Prozent Marktanteil. Die zweite Folge lief nur ein wenig besser, schaffte es aber in der Zielgruppe auf überdurchschnittliche 6,3 Prozent Marktanteil.
Im neuen Jahr lief alles mehr oder weniger gut, aber man erreichte bis zum 24 Januar wenigstens immer den Schnitt und lag (knapp) darüber. Doch Der letzte Januartag sah düster aus: Nur 1,2 Millionen Zuschauer sahen die drittletzte Folge der neuen Staffel und führten zu einem Marktanteil von nur 3,5 Prozent. Zu wenig, da der Schnitt des bisherigen Fernsehjahres bei 3,8 Prozent liegt. In der Zielgruppe schalteten exakt 6 Prozent der jungen Zuschauer ein – In der Folgewoche aber fielen die Zahlen wieder. Nur 1,14 Millionen Bundesbürger sahen „Den Kreuzzug“. Der Marktanteil lag bei schwachen 3,3 Prozent, in der Zielgruppe bei unterdurchschnittlichen 5,4 Prozent. Jedoch riss man mit dem Staffelfinale einiges heraus, denn 4,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 7,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe brachten zum Abschluss nochmal strahlende Gesichter.
Fazit: «Stargate – Kommando SG-1» erreichte im Durchschnitt rund 1,4 Millionen Zuschauer und 4,2 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe sahen im Schnitt 960.000 Zuschauer die 20 Episoden. Der Marktanteil liegt bei 7,2 Prozent – Damit war die neunte Staffel trotz der vielen Schwachstellen erfolgreich.