Mit Spannung wird Sat.1-Chef Alberti heute verfolgt haben, wie sich seine neue Serie «Allein unter Bauern» am ersten Abend geschlagen hat. Eine Doppelfolge des neuen Formats mit Christoph M. Orth hatte man am Mittwoch ausgestrahlt – und das mit Erfolg.
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Noch besser sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus: Mit 1,85 Millionen Zuschauern war man zwar nicht Marktführer – dennoch ist dies ein ganz beachtlicher Wert, der der Serie letztlich auch 14,1 Prozent Marktanteil bescherte. Und auch in der Zielgruppe blieben die Bundesbürger bei der zweiten Folge dran. Es schalteten sogar noch ein paar Menschen hinzu, sodass durchschnittlich 1,87 Millionen Zuseher bei der zweiten Episode gemessen wurden. Nach 21.15 Uhr kam der Berliner Sender so auf einen Marktanteil von 14,5 Prozent.
Somit stellt sich durchaus die Frage, ob ein serielles Format bei den Werberelevanten nur mit Krimi-Geschichten Quote machen kann. Dass dies nicht so gut, sondern es eher auf gute Charaktere und möglicherweise auf den guten alten Humor "made in Germany" ankommt, zeigt die neue Sat.1-Serie eindrucksvoll.
«SK Kölsch» hingegen versagte. Sat.1 zeigte ab 22.20 Uhr einen Pilotfilm der Serie, der aber nur 1,4 Millionen Menschen interessierte. Mit 8,7 und 8,4 Prozent Marktanteil (ab drei und in der Zielgruppe) lag die bereits eingestellte Serie deutlich unter dem Schnitt des Bällchensenders.