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Call-In-Shows würden kritisch beäugt werden, zitierte der Verlag den Präsidenten der BLM in einer Pressemeldung. Nicht erwähnt wurden die weiteren Aussagen, die die aktuelle Diskussion in ein völlig anderes Licht rücken: Die Ausstrahlung von Call-In-Formaten dürfe eine Dauer von 28 Stunden pro Woche nicht überschreiten. "Um die von Ihnen genannte Befürchtung (das DSF werde seinem Profil nicht gerecht, d. Red.) auszuschließen, wurde die bereits erwähnte Begrenzung der Sendezeit für diese Formate beschlossen," so Ring. "Viele Sender, nicht nur das DSF, nutzen Call-In-Formate als zusätzliche Finanzierungsquelle, um auf dem wettbe¬werbs¬starken deutschen Fernsehmarkt wirtschaftlich bestehen zu können."
Auf Quotenmeter.de-Anfrage erklärte DSF Pressesprecher Schiffer: "Wir sind immer in enger Abstimmung mit der BLM. Die Vorgaben halten wir nicht nur ein, sondern unterschreiten sie sogar."