Formel 1: Auch nach Schumis Abgang großes Interesse

67 Prozent gaben bei einer repräsentativen Umfrage unter 500 Personen an, dass das Interesse an der Königsklasse des Motorsports unverändert ist.

Obwohl der siebenfache Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher nach der letzten Saison seine Schuhe an den Nagel gehängt hat, ist das Interesse der Deutschen an der Formel 1 weiterhin sehr groß.

67 Prozent gaben bei einer repräsentativen Umfrage unter 500 Personen an, dass das Interesse an der Königsklasse des Motorsports unverändert ist. Zu diesem Ergebnis kommt das forschungsgestützte Beratungsunternehmen IFM im Auftrag des Sportsenders DSF. Gemessen am IFM-Event-Index, einem Indikator zur Beschreibung der Mediensubstanz, generiert die Formel 1 hierzulande nach wie vor einen Top-Wert. Nur die FIFA-WM und die erste Fußball-Bundesliga schneiden in dieser Untersuchung besser ab. Vergleicht man die internationale Formel 1-Berichterstattung im Free-TV, so wird in Deutschland der höchste Mediendruck generiert. Dahinter folgen Italien und Spanien.



Auch als Sponsoringplattform ist die Formel 1 weiterhin eine Top-Adresse. "Die Formel 1 ist eine internationale Top-Marke. Laut einer Untersuchung unseres Instituts der weltweiten Top-Sportevents ist die Formel 1 eine, wenn nicht sogar die beste Sponsoring- und Kommunikationsplattform weltweit", so Jens Seeberger, Leiter Unternehmenskommunikation/PR der IFM-Medienanalysen GmbH, im "pressetext"-Interview.

Die Formel 1 war in der Vergangenheit stets ein Garant für starke Marktanteile und hohe Männeraffinitäten in der Kernzielgruppe des DSF, folgert IFM. Rund fünf Stunden pro Rennwochenende wird der Sender in der Saison 2007 im Rahmen des ersten und zweiten freien Trainings übertragen.