Gleich zwei neue Formate am hart umkämpften Vorabend gingen am Montag auf Sendung: Während RTL mit «Unser Bauernhof» solide startete, fielen die Kollegen von RTL II bitterböse auf die Nase.
Die neue Crime-Doku «KTI - Menschen lügen, Beweise nicht», die als Pilot vor einiger Zeit bereits in Sat.1 ausgestrahlt wurde, konnte um 18:30 Uhr die Erwartungen nicht erfüllen. Gerade mal 360.000 Fernsehzuschauer ab drei Jahren sahen die erste von 30 geplanten Folgen und sorgten damit für einen katastrophalen Marktanteil von 1,7 Prozent. In der Zielgruppe lief es mit 0,24 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 3,3 Prozent Marktanteil kaum besser - obwohl «Hör mal, wer da hämmert!» zuvor mit einem Marktanteil von 5,4 Prozent sogar noch recht ordentlich abschnitt.
Aufatmen dagegen vorerst bei RTL: Die Dokusoap «Unser Bauernhof - Familien auf dem Land» ging um 17:00 Uhr erstmals auf Sendung und lockte im Schnitt 750.000 junge Zuschauer an, was einem Marktanteil von 16,5 Prozent entsprach. Beim Gesamtpublikum sah es mit 1,38 Millionen Zuschauern sowie 10,0 Prozent nicht ganz so berauschend aus. Spannend wird es jedoch ohnehin erst Mitte April, wenn die neue täglich Serie «Ahornalle» auf diesem Sendeplatz starten soll. Als Glückgriff erwies sich unterdessen die Reihe «Staatsanwalt Posch ermittelt», die an die Stelle des «Jugendgerichts» rückte. Nach zwischenzeitlichem Tief holte die Reihe am Montag 18,1 Prozent der jungen Zuschauer vor die Bildschirme.
Für «Alles was zählt» sieht es im Übrigen derzeit nicht wirklich gut aus: Seit mehrern Wochen bewegt sich die Vorabend-Soap um 19:05 Uhr seitwärts - diesmal waren wieder nur 15,0 Prozent der 14- bis 49-Jährigen dabei. Sat.1-Konkurrent «Verliebt in Berlin» erwischte dagegen mit 10,6 Prozent Marktanteil wieder einen der besseren Tage.