Primetime-Check

Dienstag, 06. März 2007

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Mal wieder gab es das Serien-Duell zwischen ARD und RTL – wer siegte diesmal? Und wie schlug sich die Konkurrenz? Plus: Die Tagesmarktanteile.

Foto: ARD/Barbara BauriedlDienstagabend ist Serienabend in vielen Wohnzimmer, daran änderte sich auch in dieser Woche nichts: In Führung lag mal wieder «Um Himmels Willen» im Ersten. Die Serie lockte im Schnitt 7,06 Millionen Menschen an und erzielte einen Marktanteil von 21,2 Prozent. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen waren 7,4 Prozent der Zuschauer dabei. Auf diesem Niveau lag direkt im Anschluss auch «In aller Freundschaft». Insgesamt erreichte die Krankenhausserie exakt 6,00 Millionen Fernsehzuschauer und einen damit verbundenen Marktanteil von 18,1 Prozent.

Es folgten die Serien von RTL: Eine neue Folge der Krimireihe «CSI: Miami» mit David Caruso lockte im Schnitt 5,92 Millionen Menschen an, was für 17,8 Prozent Marktanteil reichte. 3,58 Millionen 14- bis 49-Jährige sowie 27,5 Prozent Marktanteil bedeuteten noch dazu den Tagessieg in der wichtigen Zielgruppe. Ebenfalls stark war mal wieder «Dr. House», der im Anschluss auf 25,7 Prozent der jungen Zuschauer kam. Insgesamt entschieden sich 5,11 Millionen Bundesbürger für die US-Serie mit Hugh Laurie. Einen soliden Abend gab es für das ZDF: Den Auftakt zur neuen Reihe «Hitlers nützliche Idole» verfolgten 3,71 Millionen Zuschauer, bei den Jungen belief sich der Marktanteil von 7,5 Prozent.




Foto: Buena VistaKaum zufrieden sein dürfte man bei Sat.1: Die Wiederholung der Liebeskomödie «Eine Prinzessin zum Verlieben» lockte insgesamt 2,79 Millionen Menschen an. In der Zielgruppe blieb der Marktanteil mit 9,9 Prozent jedoch deutlich im roten Bereich. Für ProSieben sah es da schon besser aus: So holte «Extreme Activity» zur besten Sendezeit immerhin 10,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen vor die Bildschirme. Den Auftakt der neuen «Desperate Housewives»-Staffel sahen danach sogar 14,0 Prozent. Mit 2,18 Millionen Zuschauern sowie einem damit verbundenen Marktanteil von 6,9 Prozent war der US-Hit zugleich die erfolgreichste ProSieben-Sendung des Tages.

Stark war auch die RTL II-Reihe «Zuhause im Glück», die diesmal im Schnitt 1,89 Millionen Menschen unterhielt und einen Marktanteil von 8,3 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe einfahren konnte. Bei VOX lief die Auswanderer-Doku «Goodbye Deutschland» am besten: Ab 21:05 Uhr waren im Schnitt 1,66 Millionen Zuschauer dabei. Die «Gilmore Girls» erzielten dagegen mit einer Wiederholung nur eine mäßige Reichweite und mussten sich mit lediglich 910.000 Zuschauern begnügen. Etwas erfolgreicher war kabel eins mit der Krimikomödie «Banditen!», für die sich 1,07 Millionen Menschen interessierten.

Die Tagesmarktanteile
Beim Gesamtpublikum siegte am Dienstag das Erste mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 14,2 Prozent vor den Kollegen von RTL, die auf 13,9 Prozent kamen. Das ZDF landete mit 12,1 Prozent auf Rang drei, gefolgt von Sat.1 mit 10,4 Prozent. Die weiteren Plätze: ProSieben (6,2 Prozent), VOX (5,4 Prozent), RTL II (4,0 Prozent) und kabel eins (3,2 Prozent).

Mit einem Marktanteil von 18,4 Prozent war RTL in der Zielgruppe die Spitzenposition nicht mehr zu nehmen. Mit deutlichem Abstand folgte ProSieben mit 12,0 Prozent auf dem zweiten Platz vor Sat.1 mit 10,5 Prozent. VOX wurde mit 7,4 Prozent Marktanteil Vierter. Dahinter: RTL II (6,6 Prozent), ARD (6,5 Prozent), ZDF (6,0 Prozent) und kabel eins (5,5 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/19085
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