Radio MA 2007 I: Die Gewinner & Verlierer (3)

von  |  Quelle: RMS
Alle Radiosender im Überblick bei Quotenmeter.de: Wer gewann Hörer, wer verlor? Dazu: Grafiken, Analysen und Stimmen zur aktuellen Radio MA.

Meistgehörter Sender im Norden Deutschlands bleibt NDR2. Doch die öffentlich-rechtliche Welle tat sich mit der Ausweitung des Musikprogramms in der vergangenen Zeit schwer bei den Hörern: Verglichen mit der letzten MA verlor NDR2 4,2 Prozent und kommt nun auf durchschnittlich 582.000 Hörer pro Stunde. Auffällig: Die größten Verluste fuhr der Sender in den frühen Morgenstunden ein, wo teilweise mehr als zehn Prozent der Hörer verloren gingen. Im kompletten Sendegebiet gab es Einbußen – eine Ausnahme ist lediglich Mecklenburg-Vorpommern, wo NDR2 um 13 Prozent zulegen konnte, dort aber nach wie vor verhältnismäßig schwach abschneidet.



Heftigere Verluste musste delta radio in Kauf nehmen: Um mehr als 20 Prozent ging es nach unten auf nunmehr noch 47.000 Hörer pro Stunde. Die meisten Hörer verlor man in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Das gilt auch für die Kollegen von R.SH Radio in Schlewsig-Holstein: 11,2 Prozent der Werberelevanten gingen verloren, insgesamt betrug der Rückgang 25.000 Hörer pro Stunde. Nun liegt der private Anbieter bei 253.000 Hörern, aber weiterhin deutlich vor NDR2. Zu den Verlierern im Norden muss sich auf Energy Hamburg zählen: Nach Angaben der aktuellen MA liegt man nun bei lediglich 25.000 Hörern, ein Rückgang um mehr als 15 Prozent.

Auch ein weiterer Mainstream-Sender traf zuletzt offenbar nicht mehr ganz so gut den Geschmack seiner Hörer: Hit-Radio Antenne verlor mehr als elf Prozent der Hörer pro Stunde und liegt nun bei 255.000. Stark bergab ging es besonders in der Zielgruppe, wo man sogar 13 Prozent der Hörer abgeben musste. Auf dem Niveau der letzten MA liegt dagegen Radio Hamburg mit nunmehr 202.000 Hörern pro Sendestunde. In Niedersachsen setzte sich radio ffn durch: Der kommerzielle Anbieter konnte seit der letzten Datenerhebung 30.000 neue Hörer gewinnen (7,3 Prozent) und liegt nun bei 446.000 Hörern. In der Zielgruppe fiel der Anstieg mit 3,6 Prozent nicht ganz so stark aus.




Spannend wurde es in Bremen: Bremen Vier konnte diesmal wieder deutlich zulegen, um 15,9 Prozent ging es nach oben. Mit durchschnittlich 109.000 Hörern pro Stunde dürfte man an der Weser wieder recht zufrieden sein. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen betrug der Anstieg sogar 18,1 Prozent. Energy Bremen hat dagegen mit erdrutschartigen Verlusten zu kämpfen: Insgesamt verlor man 22,3 Prozent der Hörer und liegt nun bei aktuell 21.000 Hörern pro Sendestunde.

Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie sich die Radiosender in Nordrhein-Westfalen geschlagen haben.


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