Seit Wochen dümpeln die Quoten der Vorabendserien «Verliebt in Berlin» und «Alles was zählt» vor sich hin. Kurios: Am Mittwoch konnten gleich beide Reihen bessere Zuschauerzahlen verzeichnen.
Bei RTL erreichte «Alles was zählt» im Durchschnitt 1,63 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, was einem Zielgruppen-Marktanteil von 17,7 Prozent entsprach. Damit ließ man sogar «Das perfekte Dinner» hinter sich, das ab 19:00 Uhr durchschnittlich 17,4 Prozent der Werberelevanten unterhielt. Auch insgesamt konnte die Seitwärtsbewegung der letzten Wochen gestoppt werden: Mit 3,32 Millionen Zuschauern betrug der Marktanteil hier 12,5 Prozent.
Davon ist «Verliebt in Berlin» bei Sat.1 nach wie vor meilenweit entfernt: Der einstige Überflieger am Vorabend hatte am Mittwoch jedoch auch Grund zur Freude, denn immerhin sahen 2,42 Millionen Menschen zu. Besonders erfreulich: In der wichtigen Zielgruppe konnte die Telenovela mit 11,3 Prozent Marktanteil erstmals seit einigen Wochen wieder die 11-Prozent-Marke knacken. Das ist gerade deshalb erstaunlich, weil «Verliebt in Berlin» zuletzt sogar häufiger nicht mal die äußerst schwache 9-Prozent-Marke zu halten wusste.
Somit bleibt es am Vorabend weiterhin spannend - auch wenn beide Serien zuletzt nicht mehr ganz so stark wie noch am Anfang unter Beobachtung standen. Die Zeit vor der Primetime ist nach wie so hart umkämpft wie noch nie.