Montag, 12. März 2007

Wie schlug sich «Moppel-Ich» im Vergleich zu «Wer wird Millionär?»? Hatte ProSieben mit dem letzten «Gameshow-Marathon» Erfolg? Plus: Die Tagesmarktanteile.

Der Montag war mal wieder ein kurioser Tag: Überraschend stark war nämlich die ZDF-Komödie «Moppel-Ich» mit Christine Neubauer in der Hauptrolle. Im Schnitt sahen 8,20 Millionen Menschen den Film nach Susanne Fröhlich, der Marktanteil belief sich auf fantastische 24,0 Prozent. Stark war «Moppel-Ich» zudem auch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo 2,86 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse für 21,0 Prozent Marktanteil sorgten. «Wer wird Millionär?» konnte beide Male nicht mithalten und kam insgesamt zwar auf gute 6,92 Millionen Zuschauer, holte bei dei den Werberelevanten jedoch nur schwache 14,3 Prozent Marktanteil.

Der nächste Platz ging an Ottfried Fischer, der erneut als «Bulle von Tölz» ermittelte und damit im Schnitt 4,79 Millionen Menschen unterhielt. Der Marktanteil lag mit 14,8 Prozent deutlich über dem Schnitt des Senders und fiel auch beim jungen Publikum mit 14,1 Prozent ordentlich aus. Dann schon folgten die Krimiserien bei VOX, die allesamt - trotz sehr harter Konkurrenz - gute Quoten erzielen konnten. 3,50 Millionen Menschen sahen «CSI: NY», im Anschluss kam «Criminal Intent» auf 3,28 Millionen Zuschauer. In der umworbenen Zielgruppe konnten Marktanteile von 16,6 und 14,9 Prozent gemessen werden. Und auch «The District» schlug sich danach mit 12,9 Prozent wacker.



Wenig Grund zur Freude dagegen bei der ARD: Die Doku-Reihe «Planet Erde» interessierte gerade mal 2,55 Millionen Menschen, was einen schwachen Marktanteil von 7,4 Prozent beim Gesamtpublikum zur Folge hatte. Auf diesem Niveau bewegte sich auch «Die 10» mit Sonja Zietlow: 2,46 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren wollten ab 21:15 Uhr die Wiederholung der RTL-Sendung sehen und bescherten RTL äußerst schwache 7,7 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe lief es mit nur 11,3 Prozent Marktanteil kaum besser. Gute Quoten hingegen für RTL II: «Big Brother - Die Entscheidung» verfolgten ab 21:15 Uhr im Schnitt 1,19 Millionen Werberelevante, der Marktanteil kletterte auf 11,2 Prozent. Insgesamt lief es mit 1,61 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 6,5 Prozent ebenfalls gut.

An solche Werte kam ProSieben nicht heran - die meisten Zuschauer erreichte noch «Switch reloaded» um 22:15 Uhr: 1,29 Millionen Menschen sahen zu, doch bei den Jungen belief sich der Marktanteil nur auf schwache 10,8 Prozent. Zuvor versagte bereits die letzte Ausgabe vom «Gameshow-Marathon» mit nur 6,8 Prozent Marktanteil. Auch für «Stromberg» lief es nicht mehr so gut wie noch vor einer Woche: Die Comedyserie erreichte nur durchwachsene 11,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Schlusslich des Abends war aber erneut kabel eins: «Der Comedy-Flüsterer» Mike Krüger kam insgesamt nur auf 0,41 Millionen Zuschauer und 1,2 Prozent Marktanteil, «Mein schlimmster Tag» erreichte danach 1,9 Prozent. Schwach sah es mit Marktanteilen von 2,3 und 3,2 Prozent auch in der Zielgruppe aus.

Die Tagesmarktanteile
Mit durchschnittlich 15,5 Prozent Marktanteil siegte das ZDF am Montag beim Gesamtpublikum vor RTL mit einem Marktanteil von 12,6 Prozent. Rang drei teilten sich Sat.1 und das Erste mit jeweils 12,1 Prozent vor VOX mit 7,5 Prozent. Die weiteren Plätze: ProSieben (5,4 Prozent), RTL II (3,9 Prozent) und kabel eins (2,9 Prozent).

In der Zielgruppe setzte sich RTL mit schwachen 14,0 Prozent Marktanteil an die Spitze vor den Kollegen von Sat.1, die auf 12,1 Prozent kamen. Dahinter wurde es knapp: VOX landete auf Rang drei mit 10,6 Prozent Marktanteil vor ProSieben (10,2 Prozent) und dem ZDF (10,1 Prozent). Dahinter: RTL II (6,9 Prozent), ARD (6,2 Prozent) und kabel eins (5,0 Prozent).