Nur noch Mittelmaß: Verluste für «Stromberg»

Nach einem tollen Start in der Vorwoche, erreichte die ProSieben-Serie mit Christoph Maria Herbst diesmal deutlich weniger Zuschauer.

Viel wurde im Vorfeld über die neue Staffel von «Stromberg» berichtet - das dürfte wohl auch das Interesse vieler neuer Zuschauer geweckt haben. Jedenfalls half es, denn in der vergangenen Woche sahen 1,39 Millionen Menschen den Auftakt zu neuen Folgen, der Marktanteil in der Zielgruppe belief sich auf sehr gute 15,5 Prozent.

Doch die Hilfe war offenbar nur von kurzer Dauer: Mit nur noch 1,04 Millionen Zuschauern sowie einem damit verbundenen Marktanteil von 6,3 Prozent dürfte in dieser Woche wieder Ernüchterung eingetreten sein. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen war von den starken Werten der Staffel-Premiere nicht mehr viel zu spüren: 0,84 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse bedeuteten nur noch durchwachsene 11,2 Prozent in der umworbenen Zielgruppe.



Besonder zu schaffen macht «Stromberg» wohl auch das schwache Vorprogramm: «Switch reloaded» verlor im Vergleich zur Vorwoche 200.000 Zuschauer und unterhielt diesmal nur noch 1,29 Millionen Menschen, was 5,7 Prozent Marktanteil entsprach. In der Gruppe der Werberelevanten verfolgten lediglich 10,8 Prozent die Fernsehparodien. Besonders schwach schnitt aber «Der Gameshow-Marathon» um 20:15 Uhr ab: Gerade einmal noch 6,8 Prozent der jungen Zuschauer konnten sich für die wohl letzte Ausgabe der Spielshow begeistern - insgesamt reichten 1,19 Millionen Zuschauer für äußerst miese 3,6 Prozent Marktanteil.

Die Tageswerte waren entsprechend schwach: Mit nur 5,4 Prozent Marktanteil bei allen sowie 10,2 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern musste sich ProSieben am Montag in beiden Gruppen den Kollegen von VOX geschlagen geben, die der harten Konkurrenz trotzen konnten und in der Primetime gewohnt stark waren.