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Zukunft der «Law & Order»-Serien ungewiss

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Lediglich «Law & Order: SVU» wurde bereits für eine weitere Staffel verlängert. Schwer tut sich vor allem das Ur-Format «Law & Order», welches mit dem undankbaren Sendeplatz am späten Freitagabend nicht zu Recht kommt. Helfen soll nun Ex-«Criminal Intent»-Macher Rene Balcer.

Spannende Zeiten für alle TV-Fans in den USA. In den kommenden Tagen und Wochen werden mehr und mehr Informationen durchsickern, welche TV-Formate schon vor den legendären May-Scrennings verlängert werden. Mit gewisser Sorge betrachten Fans von «Law & Order» die Situation. Lediglich der Ableger «Law & Order: SVU», der sich am Dienstagabend sehr gut schlägt, wurde bereits verlängert. Auf der Kippe stehen derzeit sowohl das Spin-Off «Criminal Intent» als auch das Ur-«Law & Order».

Foto: NBCDas sich bereits in der 17. Staffel befindende Format hat derzeit besonders hart zu kämpfen. NBC verlegte die Serie zu Beginn der TV-Saison auf den undankbaren Sendeplatz am Freitagabend um 22.00 Uhr. Zuvor lief die Serie am Mittwoch. Viele ahnten am allgemein reichweitenschwachen Freitag ein Scheitern voraus. Ganz so schlimm sah es dann im Herbst nicht aus. Mit Erstausstrahlungen konnte die Dick-Wolf-Serie nicht selten mehr als zehn Millionen Menschen begeistern. Zehn Millionen Zuschauer – inzwischen sind dies Zahlen, von denen die Macher der Serie träumen. Immer öfter kommt man nicht einmal mehr auf über neun Millionen Zuseher. Die letzte neue Folge, die in den USA über die Bildschirme lief, holte bei ihrer Erstausstrahlung gerade noch 8,50 Millionen Menschen vor die Geräte.

Zu schaffen macht dem Format vor allem die zeitgleich bei CBS laufende Krimiserie «Numb3rs», die regelmäßig mehr als zehn Millionen Zuschauer vereint. Die rückläufigen Zuschauerzahlen sind demnach wirklich ein Grund zur Sorge. Erschwerend hinzukommt, dass NBC angeblich das Produktionsbugdet für die Serien zurückfahren will. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es allerdings nicht. Ein großer Pluspunkt könnte die lange Laufzeit der Serie sein – niemand stellt ein Prestigeprojekt nach 17 Jahren gerne ein. Vor allem dann nicht, wenn nur noch drei Jahre fehlen um die bisher am längsten in Amerika laufende Serie «Gunsmoke» zu überholen.

Doch Dick-Wolf und sein Team haben reagiert. Bereits an den letzten Folgen der 17. Staffel wird Rene Balcer wieder mitarbeiten. Balcer war ehemaliger Showrunner der Serie und von 2001 bis 2006 maßgeblich an der Entwicklung und Produktion von «Criminal Intent» beteiligt. Balcer arbeitet Berichten zufolge künftig als Berater und Autor an den verbleibenden Episoden. Ob er auch für eine eventuelle 18. Staffel zur Verfügung stehen würde, ist nicht bekannt.

Ende 2006 wurde bekannt, dass er an zwei neuen Serienprojekten für NBC und FOX werkelt. In einem neuen Drama für NBC geht es um einen manisch-depressiven forensischen Psychiater. In der neuen FOX-Serie soll es um Detectives der NYPD gehen, die nach den Ereignissen des 11. Septembers 2001 auf der ganzen Welt eingesetzt werden, um mögliche Bedrohungen für New York City frühzeitig zu erkennen.

Foto: NBCNur unwesentlich besser sieht es für «Law & Order: Criminal Intent» aus, das am Dienstag um 21.00 Uhr mit härtester Konkurrenz («American Idol», «House» und Co.) zu kämpfen hat. Die letzte Erstausstrahlung der Serie brachte es auf 9,20 Millionen Zuseher. Auch in der aktuell in den USA laufenden Staffel gibt es in der Serie zwei Ermittlerteams. Chris Noth unterstützt somit weiterhin den gesundheitlich angeschlagenen Vincent D’Onofrio (Foto), der obendrein noch für andere Schlagzeilen sorgte. Dieser erzählte nämlich von Regie-Plänen, die gerne verwirklichen würde.

Ein vorzeitiger Ausstieg wurde umgehend von NBC dementiert und auch D’Onofrio versicherte, seinen Vertrag selbstverständlicherweise erfüllen zu wollen. Sollte dieser der Serie aber in der Tat den Rücken kehren, ist eine Fortsetzung des Formats mehr als fraglich.

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