Primetime-Report

Nummer 1: «Dr. House» auf der Überholspur

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Der große Rückblick auf Woche 28 des aktuellen Fernsehjahres. Quotenmeter.de hat die Höhe- und Tiefpunkte der vergangenen sieben Tage für Sie zusammengefasst.

Der Überblick
Logo: ZDF; Grafik: Quotenmeter.deDie Woche begann gleich mit einer großen Überraschung: Die Verfilmung des Bestsellers «Moppel-Ich» von Susanne Fröhlich holte sich nicht nur beim Gesamtpublikum mit 8,20 Millionen Zuschauern sowie 24,0 Prozent Marktanteil den Tagessieg, auch in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen war die Komödie mit Christine Neubauer die Nummer eins: 2,86 Millionen Zuschauer dieser Altersklasse entschieden sich für den ZDF-Film und bescherten dem Mainzer Sender damit kaum für möglich gehaltene 21,0 Prozent Marktanteil. Da waren Günther Jauch und der «Bulle von Tölz» mit jeweils etwas mehr als 14 Prozent wohl neidisch. Am Ende der Woche belegte «Moppel-Ich» damit die Plätze 2 und 5.

Überhaupt nicht zufrieden sein darf man dagegen bei ProSieben: Die Münchner zeigten zur besten Sendezeit die letzte Folge vom «Gameshow-Marathon», doch gerade mal 6,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen sahen zu. Das bedeutete einen miesen 82. Platz in der Zielgruppe. Insgesamt sahen 1,19 Millionen Menschen zu, was 3,6 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Auch «Switch» und «Stromberg» waren danach nicht ganz so erfolgreich wie noch eine Woche zuvor. Am Dienstagabend lief es ebenfalls eher durchwachsen – am besten schlug sich noch das Team von «Grey’s Anatomy» mit guten 14,3 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.

Foto: FOXAn «Dr. House» kam jedoch niemand vorbei: 3,96 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren sowie 30,1 Prozent Marktanteil bedeuteten den klaren Tagessieg und auch noch einen neuen Rekord. Zudem reichte es sogar für den Sieg im Wochenranking – keine andere Sendung war in der vergangenen Woche beim jungen Publikum erfolgreicher. Insgesamt waren 5,77 Millionen Zuschauer dabei – hier belegte die Arztserie mit Hugh Laurie einen sehr respektablen 12. Rang. Den Sieg beim Gesamtpublikum gab es am Dienstag für das Erste mit «Um Himmels Willen»: Knapp sieben Millionen Bundesbürger schalteten auch diesmal wieder ein.

Zudem war das Erste auch am Mittwoch sehr gefragt: Die Premiere des Spielfilms «Meine Mutter tanzend» erreichte im Schnitt 6,37 Millionen Zuschauer und Platz 7 im Wochenranking. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen waren 1,45 Millionen junge Zuschauer dabei, was für Rang 36 reichte. Zudem waren die Kollegen vom ZDF am Mittwochabend gefragt. Der Grund: Werder Bremen spielte erfolgreich im Uefa-Cup. 15,3 Prozent des jungen Publikums sah zu, insgesamt schalteten im Durchschnitt 5,66 Millionen Menschen ein. Überhaupt nicht zufrieden sein darf man hingegen bei Sat.1: Die neue Serie «Allein unter Bauern» verlor im Vergleich zur Premiere rund zwei Millionen Zuschauer und kam auf nur noch 2,33 Millionen Fans. In der umworbenen Zielgruppe lag man mit einem Marktanteil von 7,5 Prozent klar unter dem Schnitt. Die Plätze 70 und 76 gab’s dafür im Wochenranking.




Wie schwierig es deutsche Serien haben, mussten auch die Kollegen von RTL am Donnerstag feststellen. Immerhin: Die vorerst letzte Folge von «Post Mortem» konnte mit insgesamt 3,36 Millionen Zuschauern sowie einem Marktanteil von 10,6 Prozent wieder ein wenig besser abschneiden als zuletzt. Bei den 14- bis 49-Jährigen kam die Krimiserie auf ordentliche 16,4 Prozent und einen soliden 19. Platz im Wochenranking. Der Tagessieg ging an «CSI», doch auch ProSieben war «Germany’s Next Topmodel» einmal mehr sehr erfolgreich und kam auf 2,22 Millionen Werberelevanten sowie 18,5 Prozent Marktanteil – Platz 16 am Ende der Woche.

Wenig spannend verlief hingegen der Freitag: Beim Gesamtpublikum und in der Zielgruppe hatte «Wer wird Millionär?» die Nase vorn. Und auch einen Tag später war RTL beliebt: Die dritte Mottoshow von «Deutschland sucht den Superstar» unterhielt durchschnittlich 3,69 Millionen 14- bis 49-Jährige, was einem Marktanteil von 31,3 Prozent in der Zielgruppe entsprach. Insgesamt überzeugte der Boxkampf zwischen Luan Krasniqi und Brian Minto, den das ZDF ab 22:20 Uhr ausstrahlte. 6,39 Millionen Fernsehzuschauer reichten für starke 23,8 Prozent Marktanteil. Damit belegte der Fight einen tollen sechsten Platz im Wochenranking. Einen Tag darauf hatte das ZDF ebenfalls Grund zur Freude – diesmal wegen des Melodrams «Im Tal der wilden Rosen», das von 6,04 Millionen Menschen gesehen wurde.

Ganz weit in Front lagen jedoch die Kollegen der ARD, die einen weiteren «Tatort» zeigten und damit 8,42 Millionen Bundesbürger unterhielten. Im Wochenranking belegte die Krimireihe damit den ersten Platz. Selbst bei den 14- bis 49-Jährigen war der Film sehr beliebt: 3,13 Millionen junge Zuschauer waren dabei und sorgten für fantastische 19,6 Prozent Marktanteil, was sogar den Tagessieg mit sich brachte. Damit lag der «Tatort» vor «Navy CIS», «Starsky & Hutch» und «Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns». Spannend war es bei den Kleinen: kabel eins zeigte erstmals «Mein neues Leben – XXL» und setzte sich mit einem Marktanteil von 7,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sogar knapp gegen «Das perfekte Promi Dinner» bei VOX durch. Die Kochreihe hatte jedoch insgesamt mit 1,83 Millionen Zuschauern leicht die Nase vorn.

Der Gewinner der Woche
… ist «Monk». Die Krimiserie bei RTL machte zwar nicht den größten Satz nach oben, legte jedoch auf hohem Niveau dank einer neuen Folge noch mal deutlich zu: 2,10 Millionen 14- bis 49-Jährige waren am späten Dienstagabend dabei und sorgten somit für tolle 23,3 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Damit belegte «Monk» Rang 17 – ein Plus von elf Plätzen. Insgesamt betrug das Plus zwölf Plätze.

Der Verlierer der Woche
… ist «GSG 9». Nachdem der Start am Donnerstagabend mit 3,27 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 10,0 Prozent gut verlief, waren eine Woche später am Mittwoch nur noch 2,02 Millionen Menschen dabei, was für magere 6,9 Prozent Marktanteil und Rang 87 im Wochenranking reichte – ein Minus von 44 Plätzen. In der Zielgruppe ging es um 34 Ränge auf Platz 68 nach unten.

Die Überraschung der Woche
… gelang kabel eins am Mittwochabend: Der Film «Police Academy II» lief mit 1,39 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 4,5 Prozent deutlich besser als die ProSieben-Komödie «Gelegenheit macht Liebe», die auf gerade mal 1,02 Millionen Zuschauer kam. Auch in der Zielgruppe lag kabel eins im internen Senderduell in Führung.

Die Zahl der Woche
… ist 1,2. So niedrig war der Marktanteil von Mike Krügers kabel eins-Show «Der Comedy-Flüsterer» am Montagabend. Gerade mal 420.000 Menschen konnten sich für die mäßig unterhaltsame Sendung begeistern. In der Gruppe der Werberelevanten fiel die Show mit nur 2,3 Prozent Marktanteil ebenfalls komplett durch.

Der Stand der Season
Nur eine Veränderung gab es in den Top 10 der Zielgruppe: «CSI» belegt nun nur noch Rang neun mit durchschnittlich 2,86 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Im Schnitt bringt es die Krimiserie damit auf einen Marktanteil von 21,9 Prozent. Ohne überhaupt auf Sendung gewesen zu sein, konnten die «Popstars» von ProSieben somit um einen Platz auf Rang acht zulegen. In Führung liegt nach wie vor «Deutschland sucht den Superstar».

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