Der Überblick:
(Hinweis: Alle Daten beziehen sich auf die Daten vom 5. – 11. März) Die Gameshow «Deal or No Deal» erfreut sich in den Vereinigten Staaten weiterhin größter Beliebtheit. In der vergangenen Woche lief es sogar so gut, dass die Koffershow sich Rang sechs sichern konnte – und damit das erfolgreichste Programm war, das nicht auf FOX lief. Zum Wochenstart ist auch NBC glücklich: Die «Heroes» schlagen sich weiterhin sehr gut, über 13,7 Millionen Menschen sahen eine neue Folge.

Am Dienstag profitierte «House» von der Casting-Show (23,37 Millionen Zuschauer), am Donnerstag die Fünftklassler (20,25 Millionen Zuseher). Nur am Mittwoch sahen die Zahlen schwächer aus. Der Sender wollte seine neue Serie «Wedding Bells» optimal positionieren – der große Erfolg blieb jedoch aus. Zu viele Menschen schalteten nach «Idol» weg. Am Ende wurden nur 12,11 Millionen Zuseher gemessen.
Und was haben die anderen Sender von Dienstag bis Donnerstag gemacht? Nicht sonderlich viel – das erfolgreichste Programm (FOX ausgeschlossen) an diesen Tagen war eine Wiederholung von «CSI», die auf knapp 15,2 Millionen Zuseher kam. Eine Wiederholung von «Criminal Minds» am Mittwoch begeisterte knapp 13,5 Millionen Zuschauer, eine Wiederaufführung von «NCIS» am Dienstag rund 12,3 Millionen.

Am Freitag lag die CBS-Krimiserie «Numb3rs» deutlich in Front, 10,15 Millionen Menschen sahen einen neuen Fall der Gebrüder Eppes. «Close to Home» kam bei einer Neuausstrahlung auf rund 9,5 Millionen Menschen – das Problem der Serie ist aber nicht die Gesamtzuschauerzahl, sondern der sehr geringe Teil der Werberelevanten Zuseher.
Am Sonntag mausern sich immer mehr die CBS-Krimis zum echten Hit. Eine neue Folge von «Without a Trace» kam auf 17,23 Millionen Zuseher und war somit das meistgesehene Format des Senders in der gesamten Woche. Auch «Cold Case» schlug sich gut – lag mit knapp 15 Millionen Zusehern aber etwa auf Normalniveau. ABC startete am Sonntag gut mit einer neuen Folge von «Extreme Makeover: Home Edition» (13,66 Millionen Zuschauer), eine Wiederholung der «Desperate Housewives» kam nur auf 7,64 Millionen Zuseher.
Der Gewinner der Woche:

Der Verlierer der Woche:
…ist die neue FOX-Serie «Wedding Bells». Zwar wurde sie von relativ vielen Menschen gesehen – über zwölf Millionen Menschen sahen zu, aber noch mehr Amerikaner schalteten ab. Rund 14 Millionen US-Bürger zappten nach «American Idol» weg – wollten das Format nicht in ihr Wohnzimmer lassen. Düstere Zeiten lassen auch die Quoten der Wiederholung am Freitag vorausahnen. Nur 3,6 Millionen Amerikaner schalteten um 21 Uhr ein, das ist die mit Abstand schlechteste Reichweite, die in der gesamten Woche für FOX ermittelt wurde.
Die Überraschung der Woche:

Die Zahl der Woche:
…ist die 6. Das Network FOX ist – wie so oft im Frühling – das Maß aller Dinge. Betrachtet man das Wochenranking bei den werberelevanten 18- bis 49-Jährigen, sind sechs FOX-Sendungen unter den Top 10 zu finden. Die ersten fünf Ränge gehören FOX mit deutlichem Abstand ganz allein. Auf Rang fünf liegt «Smarter than a Fifth Grader» mit über zehn Millionen Werberelevanten. Platz sechs geht an «Heroes» mit rund 7,6 Millionen 18-bis 49-Jährigen.
Stand der Season:

Die Zahl der 18- bis 49-Jährigen, die die Sendung sehen, ist jedoch sehr gering. Mehr als zwei Drittel gehören nicht zur Zielgruppe. Im Schnitt sahen nur 3,16 Millionen Werberelevante die Episoden in der laufenden TV-Saison. Genau diese Zahlen heizen die Gerüchte um eine baldige Absetzung der Serie, bzw. ein Aus nach der zweiten Staffel wieder und wieder an. Fakt ist: «Close to Home» kommt bei den Werberelevanten nur auf Rang 93 und ist damit das am schlechtesten platzierte CBS-Format, welches aktuell noch auf Sendung ist. Nur das nach drei Wochen abgesetzte Format «Armed & Famous» liegt noch weiter hinten.