Die Premieren von «Allein unter Bauern» und «GSG 9» verliefen nach Plan, doch nur eine Woche nach dem Start folgte die Ernüchterung: Beide deutschen Sat.1-Serien fielen deutlich unter den Schnitt des Berliner Senders.
Dort befinden sie sich auch weiterhin - immerhin konnte der Negativ-Trend in dieser Woche gestoppt werden. So erreichte «Allein unter Bauern» mit Christoph M. Orth am Mittwochabend durchschnittlich 1,15 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, was einen Marktanteil von 8,9 Prozent in der Zielgruppe zur Folge hatte. Zuletzt waren nur 7,5 Prozent der Werberelevanten dabei. Doch bei den Älteren ging es erneut nach unten, denn insgesamt erreichte die Serie mit 2,20 Millionen Zuschauern noch einmal leicht weniger Menschen als in der Vorwoche. Der Marktanteil betrug enttäuschende 6,7 Prozent.
Einen Sprung nach oben machte dagegen das Team von «GSG 9», das im Anschluss auf 2,54 Millionen Zuschauer und einen damit verbundenen Marktanteil von 8,4 Prozent beim Gesamtpublikum. Binnen sieben Tagen konnte die Actionserie somit mehr als eine halbe Million Zuschauer zurückerobern - von den bei den Premiere erreichten 3,27 Millionen Zuschauern ist «GSG 9» jedoch weiterhin deutlich entfernt. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen ist das rettende Ufer noch nicht erreicht: Mit 1,20 Millionen Zuschauern dieser Altersklasse lag der Marktanteil diesmal bei 9,4 Prozent und damit noch immer unterhalb des Senderschnitts.
Ein weiteres Sorgenkind ist «The Unit - Eine Frage der Ehre»: Die neue US-Serie brachte es am Mittwochabend auf nur 8,1 Prozent der Werberelevanten, eine Wiederholung von «SK Kölsch» unterhielt gar lediglich 6,8 Prozent des jungen Publikums. Kurzum: Noch ist viel zu tun am Serien-Abend bei Sat.1.