6. Deutscher Preis für Synchron vergeben

Am Donnerstagabend, den 22. März 2007, verlieh die Synchronbranche den 6. Deutschen Preis für Synchron, dafür wurden insgesamt wurden 62 Kino- und TV-Beiträge eingereicht.

In der Kategorie für "herausragende weibliche Synchronarbeit" gewinnt Suzanne von Borsody für die Synchronisation von Originalschauspielerin Joan Allen («She») im Film «YES», einem in Versform erzählten Liebesdrama. Verleih Alamode Film/Synchro: Neue Tonfilm München.

In der ebenso besonders stark besetzten Kategorie für "herausragende männliche Synchronarbeit" - geht der Preis an Stefan Krause für «Capote» (SONY Pictures/Hermes Synchron). Hier lieh er dem extravaganten Reporter Truman Capote, gespielt von Philip Seymour Hoffmann, seine Stimme.



Jede Synchronisation basiert auf einem "herausragenden Dialogbuch" - hier erhält den Preis Matthias von Stegmann für den Film «YES».

In der Kategorie "herausragende Synchronregie" entschied sich die Jury für Axel Malzacher, den eingereichten Beitrag «Syriana» (Warner Bros. Pictures/FFS Film+Fernseh Synchron). Hauptdarsteller George Clooney wurde vom nominierten Martin Umbach synchronisiert.

Für "herausragende Nachwuchsleistung" erhält die 13-jährige Friedel Morgenstern mit ihrer Synchronisation von Abigail Breslin im 20th Century Fox Streifen «Little Miss Sunshine» den Jurypreis (RC Production).

Als "herausragende TV-Serie" entschied sich die Jury für die Preisvergabe an die RTL-Serie «Monk». Der Preis geht an Hermes Synchron. Die Stimme von Adrian Monk ist Bodo Wolf.

Der Ehrenpreis der Jury für das "herausragendes Gesamtschaffen" im Fachbereich Film- und TV-Synchronisation geht in diesem Jahr erstmals an zwei Persönlichkeiten: Jürgen Thormann, die Standardstimme unter anderem von Michael Caine und Rolf Schult, die Standardstimme von Robert Redford.

Das Publikum hat entschieden: von insgesamt zehn TV-Serien entschieden sich die Leser der TV-Zeitschriften GONG, SUPERTV und BILD + FUNK für die Sat.1-Serie «Criminal Minds».