Nach zehn Jahren wollte es Henry Maske (Foto; mit RTL-Chefin Schäferkordt) noch einmal wissen: Ein Jahr lang trainierte der "Gentleman" für seinen erneuten Kampf gegen Virgil Hill. Das Publikum war von der Leistung der deutschen Box-Legende begeistert und dankte es RTL mit tollen Quoten.
Schon die Vorberichterstattung holte um 22.05 Uhr viele Menschen zum Kölner Sender: 5,60 Millionen Menschen sahen im Schnitt zu und bescherten RTL einen Marktanteil von 18,2 Prozent beim Gesamtpublikum. In der Zielgruppe waren schon jetzt beinahe so viele Menschen dabei wie bei «Wetten, dass..?» im ZDF: Ein Viertel der Werberelevanten schaltete ein. Um 22.41 Uhr stieg dieser Wert dann sprunghaft an: Maskes Weg in Ring verfolgten 5,97 Millionen 14- bis 49-Jährige, was für 49,3 Prozent Marktanteil reichte. Insgesamt waren um diese Uhrzeit bereits 12,74 Milllionen Menschen vor den Fernsehgeräten.
Der eigentliche Kampf lief schließlich ebenfalls prächtig: Im Durchschnitt verfolgten 15,99 Millionen Zuschauer den Zwölf-Runden-Kampf - damit erreichte die Übertragung aus der Münchner Olympiahalle den vierten Platz in der Hitliste der meist gesehenen Boxkämpfe bei RTL. Maskes tränenreicher Abschied wurde 1996 im Übrigen von 17,52 Millionen Menschen gesehen, der Marktanteil fiel 63,1 Prozent allerdings diesmal sogar noch besser als damals - vor gut zehn Jahren waren im Schnitt 59,6 Prozent der Zuschauer dabei. In der Spitze erreichte der wohl wirklich letzte Kampf von Maske allerdings ebenso gute 17,59 Millionen Fans. Stark war der Fight am Samstagabend auch in der Zielgruppe: Mit 7,20 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren sowie 64,0 Prozent Marktanteil war dem Kampf auch hier der Tagessieg nicht zu nehmen.
Wenig überraschend, dass die Nachberichterstattung mit 6,42 Millionen Werberelevanten und einem Marktanteil von 66,7 Prozent ebenfalls überragend war. Nach Mitternacht verfolgten insgesamt noch 13,87 Millionen Menschen das Programm von RTL - mehr als zwei Drittel aller Zuschauer war dabei. Davon profitierte schließlich auch noch die Entscheidung bei «Deutschland sucht den Superstar»: 5,46 Millionen Menschen sahen den überraschenden Rauswurf von Kandidaten Francisca, damit waren 42,8 Prozent aller Zuschauer dabei. In der Zielgruppe reichten 3,17 Millionen junge Zuschauer zu später Stunde noch für satte 47,0 Prozent Marktanteil.
Die Marktführerschaft war RTL damit mehr als sicher: Mit 19,5 Prozent Marktanteil bei allen sowie 25,1 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern belegten die Kölner in beiden wichtigen Gruppen den ersten Platz.