Als die Premieren-Quoten der neuen ProSieben-Serie «Dr. Psycho» mit Christian Ulmen vor einer Woche auf dem Tisch lagen, dürften die Verantwortlichen des Senders nicht gerade in Jubelstimmung gewesen sein. Immerhin konnte man in Woche zwei aber sogar leicht zulegen.
Im Schnitt sahen am Montagabend durchschnittlich 1,51 Millionen Menschen zu, der Marktanteil belief sich auf 4,9 Prozent beim Gesamtpublikum - hier bewegte man sich nahezu auf den Werten der Vorwoche. Viel wichtiger aber: In der Zielgruppe reichten 1,25 Millionen 14- bis 49-Jährigen diesmal für immerhin 10,1 Prozent Marktanteil. Damit liegt «Dr. Psycho» zwar auch weiterhin unter dem ProSieben-Schnitt, gleichzeitig aber auch deutlich über den bei der ersten Folge erzielten 9,3 Prozent.
Zuvor erreichte die «Märchenstunde» mit insgesamt 2,45 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 14,9 Prozent ähnliche Werte wie vor einer Woche. Zu den Gewinnern zählt jedoch hauptsächlich die "Spätschicht" von ProSieben: So erzielte «Switch reloaded» gute 12,9 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten, «Stromberg» kam danach sogar auf 14,1 Prozent. Beide Sendungen holten in der letzten Woche jeweils nur 10,8 Prozent der Jungen zu ProSieben. Am besten schlug sich nun jedoch Stefan Raab mit seiner Sendung «TV total», die wohl hauptsächlich vom quotenstarken Boxkampf des Moderators profitieren konnte und auf 16,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen kam. Insgesamt sahen 1,01 Millionen Menschen zu, was für 10,5 Prozent Marktanteil reichte.
Mit den Tageswerten konnte ProSieben schließlich durchaus zufrieden sein: Beim Gesamtpublikum erreichten die Münchner am Montag im Schnitt 6,9 Prozent der Zuschauer, in der Zielgruppe lag man mit 12,9 Prozent Marktanteil auf dem zweiten Rang.