Primetime-Check

Dienstag, 03. April 2007

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Wie schlug sich der Sat.1-Spielfilm am Dienstag? Was machten die kleineren Sender? Hatten sie gegen RTL eine Chance? Plus: Die Tagesmarktanteile.

Foto: ARD/Barbara BauriedlEin gewohntes Bild gab es am Dienstag: Beim Gesamtpublikum lagen die ARD-Serien «Um Himmels Willen» und «In aller Freundschaft» mit 7,21 Millionen beziehungsweise 6,43 Millionen Zuschauern in Führung, bei den 14- bis 49-Jährigen gab es immerhin Marktanteile von mehr als acht Prozent. Sieger in der Zielgruppe war RTL: Am erfolgreichsten war «Dr. House», der im Schnitt 3,76 Millionen Junge begeisterte und damit einen Marektanteil von 29,5 Prozent erzielte. Doch «CSI: Miami» muss sich keinesfalls verstecken, denn auch die Krimiserie brachte es auf beachtliche 28,7 Prozent.

Insgesamt sahen 5,90 Millionen Menschen zu, «Dr. House» lockte danach durchschnittlich 5,63 Millionen Zuschauer zum Kölner Sender. Auch der nächste Platz ging an RTL: «Monk» unterhielt ab 22:15 Uhr noch 3,79 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und fuhr in der wichtigen Zielgruppe einen satten Marktanteil von 25,2 Prozent ein. Es folgte das ZDF-Magazin «Frontal 21», das 3,71 Millionen Zuschauer erreichte und einen Marktanteil von 11,4 Prozent erzielte. Beim jungen Publikum ging die von Theo Koll moderierte Sendung dagegen mit lediglich 5,2 Prozent Marktanteil unter.




Foto: Buena VistaDas gilt auch für die Sat.1-Komödie «Nur ein kleines bisschen schwanger», die von gerade mal 9,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen gesehen wurde - viel zu wenig für eine TV-Premiere. Noch schwächer schnitt der Film insgesamt ab: 2,22 Millionen Zuschauer bedeuteten wenig prickelnde 7,0 Prozent Marktanteil. Gemischte Gefühle dürfte es bei den Familienkollegen von ProSieben geben, denn die Vorstadtserie «Desperate Housewives» lag mit nur 12,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe einmal mehr weit von früheren Bestwerten entfernt. Nur 1,93 Millionen Zuschauer waren insgesamt dabei.

Zuvor erreichte die Spielshow «Extreme Activity» gar nur 1,75 Millionen Menschen sowie einen Marktanteil von 9,2 Prozent in der Zielgruppe. Einzig «Grey's Anatomy» macht derzeit Freude und holte ab 22:15 Uhr noch gute 13,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu ProSieben. Damit konnte man bei VOX nicht dienen, baden ging man allerdings nicht: So erreichten die «Gilmore Girls» zu Beginn des Abends immerhin noch 6,3 Prozent der jungen Zuschauer, die Auswanderer-Doku «Goodbye Deutschland» unterhielt 6,9 Prozent. Danach schaffte «stern TV Reportage» sogar noch gute 8,2 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum waren 1,65 Millionen Menschen dabei.

Bei RTL II schickte man eine neue Folge der Dokusoap «XXL - Abenteuer Großfamilie» auf Sendung und erreichte damit im Schnitt 1,17 Millionen Zuschauer. In der umworbenen Zielgruppe konnte ein mittelmäßiger Marktanteil von 6,1 Prozent erzielt werden. Völlig ohne Chance blieb nur kabel eins mit der Tragikomödie «Jerry Meguire - Spiel des Lebens», die auf lediglich 4,5 Prozent des jungen Publikums kam und auch insgesamt mit nur 740.000 Zuschauern sowie 2,5 Prozent Marktanteil nicht zu überzeugen wusste.

Die Tagesmarktanteile
Am Dienstag siegte RTL mit einem Marktanteil von 14,7 Prozent hauchdünn beim Gesamtpublikum vor der ARD mit 14,6 Prozent. Das ZDF musste sich mit 12,3 Prozent und Rang drei begnügen und lag deutlich vor Sat.1 mit mäßigen 9,6 Prozent. Die weiteren Plätze: ProSieben (6,1 Prozent), VOX (5,6 Prozent), RTL II (3,4 Prozent) und kabel eins (2,8 Prozent).

In der Zielgruppe war die Führung von RTL komfortabler: Tolle 20,5 Prozent betrug der Marktanteil des Kölner Sender. Damit hatte man ganze neun Prozentpunkte Vorsprung auf ProSieben. Sat.1 kam mit 10,0 Prozent auf Rang drei, gefolgt von VOX mit 7,8 Prozent. Dahinter: ARD (6,9 Prozent), RTL II (5,9 Prozent), ZDF (5,5 Prozent) und kabel eins (5,0 Prozent).

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/19513
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