Quotencheck

«Sturm der Liebe»

von  |  Quelle: ARD
Die ARD-Telenovela hat es geschafft. Die Fortsetzung ist noch erfolgreicher als die ursprüngliche Geschichte.

Das was «Verliebt in Berlin» und auch «Julia» nicht wirklich geschafft haben, gelang der ARD-Telenovela «Sturm der Liebe». Die Fortsetzung der täglichen Serie ist noch erfolgreicher als die erste Staffel. Als Henriette Richter-Röhl in der Hauptrolle der um 15.10 Uhr spielte, schalteten durchschnittlich 2,71 Millionen Menschen ein. Dieser Wert wird etwas nach unten gedrückt, da die Anfangsphase nicht berauschend lief. Mit 23,4 Prozent Marktanteil bei allen Zusehern war das Format aber in jedem Fall ein voller Glücksgriff für die ARD. Und selbst in der Zielgruppe waren die Quoten einwandfrei.



Mit 11,7 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen kann das Format durchaus mit den Programmen der privaten Konkurrenz mithalten, die am Nachmittag gesendet werden. Ein paar Bedenken dürften die Macher aber schon gehabt haben, als Hauptdarstellerin Henriette Richter-Röhl ausstieg. Mittels eines Tricks blieb der Quotenknick aber aus. Die neue Hauptdarstellerin, Inez Bjorg David, stieg bereits einige Monate vorher in die Serie ein – war den Zuschauern also nicht völlig unbekannt.



Und so kam es, dass die Reichweiten nicht – wie sonst üblich – zurückgingen, sondern sogar noch anstiegen. Schon die erste Woche nach dem Hauptdarstellerwechsel war ein voller Erfolg – mit durchschnittlich 3,8 Millionen Zusehern und 28,7 Prozent Marktanteil gehört «Sturm der Liebe» auch weiterhin zu den erfolgreichsten Programmen des Ersten. Mit knapp 16,5 Prozent Marktanteil lief es auch bei den Werberelevanten einwandfrei. Auf diesem Niveau blieben die Werte auch in den folgenden Wochen. Die Episoden 324 bis 327 kamen beispielsweise auf über 3,6 Millionen Zuseher im Mittelwert. Danach folgte zwar ein kleines Tal – aber nur reichweitentechnisch. Mitte März sackten die Reichweiten auf rund drei Millionen ab.



Das lag allerdings allein an der geringeren TV-Nutzung, denn die Einschaltquote blieb konstant hoch: Mit 29 Prozent Marktanteil setzte die Telenovela ihren Höhenflug fort. Fast schon unheimlich wurde es dann Ende März: Gleich drei Folgen der Sendewoche (26.03.-30.03.2007) kamen auf über 30 Prozent Marktanteil, in der Spitze wurden sensationelle 32,4 Prozent erreicht. Mit 30,8 Prozent im Schnitt war die vergangene Woche demnach die erfolgreichste seit Sendestart. Und auch die laufende Woche befindet sich auf Rekordkurs: Mit derzeit über 30,8 Prozent könnte ein weiterer Bestwert im Wochenschnitt aufgestellt werden. Mit 14,7 Prozent kann die ARD auch in der Zielgruppe zufrieden sein.

Damit steht klar fest: Die Fortsetzung der Telenovela ist erfolgreicher als die erste Staffel: Im Schnitt sahen 3,45 Millionen Menschen die Episoden mit Inez Bjorg David in der Hauptrolle (28,6 %). Mit 0,63 Millionen 14- bis 49-Jähirgen, die im Schnitt einschalten, erreicht die ARD zwischen 15.10 und 16 Uhr sehr gute 14,8 Prozent. In beiden Gruppen sind die Werte etwa doppelt so hoch wie der aktuelle Senderschnitt: Die ARD kommt im aktuellen TV-Jahr auf 13,8 Prozent bei den Zusehern ab drei Jahren und auf 7,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

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