Sandra Maischberger wird sieben Wochen nach der Geburt ihres Sohnes Samuel am kommenden Dienstag wieder ihre ARD-Talkshow präsentieren. Doch die Moderatorin, die mit Anne Will und Frank Plasberg als Nachfolgerin von Sabine Christiansen auf deren Sendeplatz im Gespräch war, hätte "diesen Sonntag natürlich auch gerne gemacht".
Es sei aber von vornherein klar gewesen, dass die beiden Kollegen "starke Fürsprecher hatten. Mein Sender, der WDR, konnte sich nicht für mich einsetzen, weil er für Plasberg einen Platz im Ersten suchte", so die 40 Jahre alte TV-Journalistin zum "stern". Dass künftig Will und Plasberg wie sie in der ARD zu sehen sein werden, nimmt Maischberger sportlich: "Der Kampf wird hart, aber fair."
Sie habe es mit ihrer Sendung geschafft, "einen Themenkorridor zu finden, der eher gesellschaftspolitisch statt parteipolitisch austariert ist. Das entdeckt im Moment jeder für sich, auch Plasberg. Aber so viele Themen, so viele interessante Gäste gibt es dann am Ende ja doch nicht. Die Frage ist, ob man sich nicht mal was Neues überlegen muss."